
Am 14. Mai 2025 um 19.30 Uhr hält Dr. Ina Knobloch einen Vortrag im Tropenhaus der Universität Osnabrück. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Der Fokus des Vortrags wird auf der Biodiversität Costa Ricas liegen, einem kleinen mittelamerikanischen Land, das manchmal als „Reiche Küste“ bezeichnet wird. Mit einer Fläche, die etwa der Größe der Schweiz entspricht, macht Costa Rica nur 0,2 Prozent der Erdoberfläche aus, beherbergt jedoch bemerkenswerte sechs Prozent aller Arten des Planeten.
Die beeindruckende Küstenlinie von fast 2.000 Kilometern bietet eine vielfältige aquatische Lebenswelt. Dr. Knobloch wird in ihrem Vortrag wichtige Tiere wie den Quetzal, Jaguar, Tukan und Faultier thematisieren und gleichzeitig Personen würdigen, die Costa Rica zu einem Vorreiter in Sachen Naturschutz und Nachhaltigkeit gemacht haben. Dazu gehören auch Berichte über Einsätze für Meeresschildkröten und Expeditionen in den Dschungel.
Biodiversität als Schlüsselthema
Die Biodiversität Costa Ricas hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich entwickelt, was durch Fotos und Filmclips veranschaulicht werden soll. Der Vortrag wird auch eine Zeitreise von den 1980er Jahren bis zur Gegenwart darstellen. In dieser Zeit hat das Land Fortschritte gemacht, um seine einzigartigen Ökosysteme zu schützen und zu bewahren.
Genau diese Artenvielfalt ist einer der Hauptgründe, warum Costa Rica weltweit für Naturliebhaber und Wissenschaftler von Interesse ist. Es beherbergt etwa 5 Prozent des weltweiten Artenreichtums und gilt als Biodiversitäts-Hotspot. Zu den verschiedenen Arten zählen unter anderem ca. 1.500 Fischarten, 175 Amphibienarten (85 Prozent davon Frösche) sowie 225 Reptilienarten, die eine reiche Vielfalt an Ökosystemen repräsentieren.
Herausforderungen und Erfolge im Naturschutz
Obwohl Costa Rica bemerkenswerte Fortschritte im Naturschutz gemacht hat, bleibt der Schutz seiner Biodiversität eine Herausforderung. In den 1960er bis 1980er Jahren erlebte das Land eine Phase der Abholzung, die durch Viehzucht, Landwirtschaft und Holzernte vorangetrieben wurde. Doch seit der Einführung eines Systems von Anreizen für Landbesitzer, Wälder zu schützen, inspiriert von den Ergebnissen des Erdgipfels 1992, hat sich die Abholzungsrate um bemerkenswerte 80 Prozent reduziert. Dies ist ein Beispiel für eine politische Strategie, die anderen Ländern als Vorbild dienen kann.
Dr. Ina Knobloch, Biologin, Autorin und preisgekrönte Filmemacherin, wird in ihrem Vortrag die bedeutende Rolle von Pflanzen und Tieren im Kampf gegen den Klimawandel diskutieren. Die Veranstaltung verspricht, nicht nur Datenschutz, sondern auch Aufklärung über die ökologische Bedeutung der Artenvielfalt hervorzuheben.
Für Medienanfragen steht Felix Przesdzink, M.Sc., von der Universität Osnabrück zur Verfügung, dessen Kontaktinformationen veröffentlicht sind. Diese Veranstaltung ist eine hervorragende Gelegenheit, mehr über die bemerkenswerte Reise der Biodiversität in Costa Rica zu erfahren, die weiterhin internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Die Herausforderungen des Umweltschutzes sind jedoch nicht nur auf Costa Rica beschränkt. Der Internationale Tag für die biologische Vielfalt erinnert an die Dringlichkeit des Schutzes der Ökosysteme weltweit. Obgleich Costa Rica ein Vorbild ist, wirkt sich der globale Wandel und die Abholzung auch auf andere Länder aus, die angehalten werden, Nachahmerstrategien zu entwickeln. Der ökologische Fußabdruck menschlicher Tätigkeiten bleibt ein zentrales Thema in der globalen Diskussion über Nachhaltigkeit.
- ca. 1.500 Fischarten
- 175 Amphibienarten
- 225 Reptilienarten
- 894 registrierte Vogelarten
- 250 Säugetierarten
- 9.000 Pflanzenarten
- 360.000 Insektenarten
Für weitere Informationen über den Vortrag und die Biodiversität Costa Ricas, siehe auch die Berichte von Universität Osnabrück, Tropenwanderer und Greenpeace.