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Die Geheimnisse des Lesens: Wie Literatur unseren Geist prägt!

Am 20. Mai 2025 wurde bekannt, dass Dr. Elias Kreuzmair, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie am Institut für Deutsche Philologie der Universität Greifswald, eine bedeutende Projektförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten hat. Das Vorhaben mit dem Titel „Lesen schreiben. Poetologien des Wissens über Lektüre“ zielt darauf ab, das Lesen aus einer literaturwissenschaftlichen Perspektive zu beleuchten. Laut uni-greifswald.de wird Kreuzmair sich dabei insbesondere mit der Analyse von Sachtexten sowie deren Erzählstrukturen, Metaphern und Leseszenen befassen.

Kreuzmair verwendet etablierte Methoden der Wissensgeschichte und der Literaturwissenschaften. Sein Forschungsprojekt umfasst ein Korpus aus verschiedenen Quellen, darunter frühneuzeitliche Leselehren und material zu lesekritischen Diskursen der letzten 200 Jahre. Auch Überlegungen zur Hermeneutik und wissenschaftliche Publikationen aus dem letzten Jahrhundert fließen in die Untersuchung ein. Auch wird deutlich, dass Kreuzmair das Lesen als einen zentralen Akt des menschlichen Daseins betrachtet, der stark zur Selbstdefinition der Menschen beiträgt.

Die Wurzeln der Literaturwissenschaft

Die Professionalisierung der Literaturwissenschaft hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Bibliotheken wie die von Alexandria und Pergamon sammelten und analysierten Texte, was für die Entwicklung von Literaturkritik und -theorie wegweisend war. Diese Erkenntnisse werden in einem Überblick über die Geschichte der Literaturwissenschaft auf li-go.de dargestellt.

In den Dialogen Platons und in Aristoteles’ Werken werden grundlegende Überlegungen zur Dichtkunst und zu Verständnisfragen formuliert. Auch die Poetik, Rhetorik und Hermeneutik entstanden aus dem Bedürfnis heraus, Texte zu verstehen und deren Wirkungen zu untersuchen. Mit dem Aufkommen des europäischen Humanismus im 17. und 18. Jahrhundert gewann die philologische Beschäftigung mit Literatur zunehmend an Bedeutung. Wilhelm von Humboldt, eine prägende Figur dieser Zeit, reorganisierte die universitäre Wissenskultur.

Entwicklungen seit dem 19. Jahrhundert

Die Etablierung der modernen Literaturwissenschaft zeigt sich in verschiedenen Entwicklungsphasen. Insbesondere im 19. Jahrhundert erhielten die kritischen und philologischen Bearbeitungsweisen von Texten neue Qualität. Die institutionellen Veränderungen und die damit verbundene Internationalisierung der Literaturforschung sind von zentraler Bedeutung. Diese Entwicklung wird von uni-koeln.de umfassend dokumentiert. Diskussionen über die Rolle der Germanistik in der nationalsozialistischen Zeit und der Zürcher Literaturstreit von 1966 stellten Wendepunkte in der Geschichte der Literaturkritik dar.

Das umfangreiche Werk „Geschichte der Literaturkritik 1750–1950“ von René Wellek, das in mehreren Bänden erschienen ist, beleuchtet diese Entwicklungen ebenfalls. Wellek betrachtet unter anderem die englischsprachige Literaturkritik und deren Einfluss auf die Theorie und Poetik der Literatur. Die verschiedenen Bände, die weitreichende bibliographische Informationen enthalten, tragen zur Vertiefung des Verständnisses der Literaturwissenschaft bei.

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uni-greifswald.de
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li-go.de
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uni-koeln.de

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