
Am heutigen Tag, dem 1. Juli 2025, fiel der offizielle Startschuss für das innovative Projekt „DigiBound“, das die Entwicklung von Boundary-Management-Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I zum Ziel hat. [uni-osnabrueck] berichtet, dass dieses Projekt von mehreren Institutionen, darunter die Hochschule Aalen und das Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften in Hannover, ins Leben gerufen wurde.
Ziel von „DigiBound“ ist die Förderung essenzieller Fähigkeiten wie Selbstregulation, Handlungssteuerung und Entscheidungsfindung, die in einer zunehmend digitalisierten Welt unabdingbar sind. In Anbetracht der Verschränkung verschiedener Lebensbereiche gewinnen solche Kompetenzen mehr und mehr an Bedeutung.
Struktur und Durchführung des Projekts
Das Projektteam hat sich darauf spezialisiert, ein Trainingsprogramm zu entwickeln, das auf kompetenzorientierten Lehr- und Lernformaten basiert. Die geplanten Trainings sollen erprobt und wissenschaftlich evaluiert werden, bevor sie schlussendlich in den regulären Unterricht integriert werden. Das Besondere an diesem Ansatz ist die öffentlich zugängliche Gestaltung des Trainings, um möglichst vielen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen.
Die Gesamtkoordination des Projekts liegt in den Händen von Prof. Dr. Karsten Müller von der Universität Osnabrück. Unterstützung erhalten die Projektverantwortlichen von Prof. Dr. Michael Brinkmeier, der sich auf Informatikdidaktik spezialisiert hat. Die Hochschule Aalen wird eine Schlüsselrolle in der Bedarfserhebung und in der inhaltlichen Mitgestaltung spielen.
Technologische und didaktische Unterstützung
Ein weiterer wichtiger Partner im Projekt ist die Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover. Sie wird eine entscheidende Rolle bei der mediendidaktischen Umsetzung und der Produktion digitaler Lernformate übernehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Training modern, ansprechend und effektiv ist.
Um die Zielgruppen wie Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulträger und Erziehungsberechtigte zu erreichen, ist eine umfassende Kommunikationsstrategie angedacht. Digitale Roadshows, Social-Media-Inhalte und innovative Formate sollen dazu dienen, das Projekt in den Schulen bekannt zu machen und die breite Öffentlichkeit zu informieren.
Für weitere Informationen steht B.Sc. Lena Haasken, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts am Institut für Informatik der Universität Osnabrück, zur Verfügung. Die umfangreiche Zusammenarbeit und die Synergien zwischen den beteiligten Institutionen versprechen viel für die Zukunft der Bildung in einer digitalisierten Gesellschaft.