
Die Technische Universität Dresden (TUD) hat am 10. April 2025 ihre Ausschreibung für den Best-Practice-Preis für diversitätssensible Lehre bekannt gegeben. Dieser Preis wird erneut vergeben und zielt darauf ab, innovative Lehrpersönlichkeiten und Konzepte zu würdigen, die sich mit der Umsetzung der Diversity Strategie 2030 der TUD beschäftigen. Die Auszeichnung soll dazu beitragen, das Bewusstsein der Studierenden für die Vielfalt in ihrem täglichen universitären und gesellschaftlichen Leben zu sensibilisieren, wie tu-dresden.de berichtet.
Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 10.000 Euro, gefördert im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern, wird an Projekte verliehen, die inklusive, wertschätzende und transparente Lehrmethoden in der Hochschulbildung umsetzen. Vorschläge für den Preis können bis zum 27. Mai 2025, dem Deutschen Diversity-Tag, von allen Studierenden, Beschäftigten sowie universitären Initiativen und Gruppen der TUD eingereicht werden. Besonders studierende Initiativen sind eingeladen, sich aktiv in den Prozess einzubringen; Eigenvorschläge sind ausdrücklich willkommen.
Diverste Lehrmethoden und Studierendeneinbindung
Ein zentrales Anliegen des Preises ist es, Vielfalt und Inklusion in der Lehre sichtbar zu machen. Die TUD erkennt Vielfalt in allen Dimensionen an, einschließlich Alter, Geschlecht, Gesundheit und sozialen Hintergründen. Dies steht im Einklang mit den Bestrebungen an vielen Hochschulen, wie in dem Buch „Diversität im Kontext Hochschullehre“ dargelegt, das erprobte Lehr- und Lernprozesse aus dem deutschsprachigen Raum umfasst. Dabei wird näher untersucht, wie Diversitätskompetenz vermittelt und erworben werden kann, was auch in der Praxis einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung der Lehre leisten soll, so waxmann.ciando.com.
Die Ergebnisse von aktuellen Studien und Initiativen zum Diversitätsmanagement an Hochschulen zeigen, dass diversitätssensible Lehre nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance darstellt. Mehrere Hochschulen, darunter die Universität Magdeburg, haben umfassende Analysen zu Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion durchgeführt, die eine fundierte Basis für zukünftige Maßnahmen bieten. Außerdem wird durch Programme wie die Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz aktiv an der Entwicklung von Diversitätskonzepten gearbeitet, wie im Kontext des bildungsserver.de erläutert wird.
Diese Entwicklungen sind nicht nur unerlässlich für eine inklusive Lehrpraxis, sondern auch ein Schritt hin zu einem respektvollen Hochschulklima, das die Chancen der Diversität erkennt und nutzt. Die TUD ist mit ihrem Engagement in die Offensive gegangen, um einen nachhaltigen Wandel in der Hochschulbildung zu fördern und den Studierenden eine diversitätssensible Ausbildung zu bieten.