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Duisburger Student kämpft bei FISU-Spielen um Badminton-Ehren!

Am 13. Juli 2025 startet für Jonathan Dresp, einen 20-jährigen Betriebswirtschaftslehre-Studenten an der Universität Duisburg-Essen, ein wichtiger Wettkampf. Er wird bei den FISU World University Games im Badminton im Herren-Doppel antreten. Dresp trainiert am Bundesstützpunkt in Mülheim an der Ruhr und bringt eine wöchentliche Trainingszeit von etwa 20 Stunden mit. Sein Wettkampfgeist, gepaart mit einer fundierten Ausbildung, zeigt sich nicht nur im Sport, sondern auch in seiner akademischen Laufbahn.

Dresp begann seine Badminton-Karriere im Alter von sechs Jahren. Seitdem hat er signifikante Erfolge erzielt, darunter Turniersiege beim Bonn International Future Series Tournament, beim Czech International Future Series und beim Latvia International. Zudem erreichte er einen beachtlichen 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften. Sein Hauptziel bei den FISU Games ist es, möglichst viele Spiele auf hohem Niveau zu spielen und weit zu kommen.

Badminton im Kontext der FISU Spiele

Badminton ist innerhalb der Studentengemeinschaft äußerst beliebt und erfreut sich seit seiner Einführung als optionale Sportart in den FISU World University Games großer Aufmerksamkeit. Die erste World University Badminton Championship fand 1990 in Nikosia, Zypern, statt. In den ersten vier Ausgaben dominierten asiatische Länder, insbesondere China und Chinese Taipei, in den Einzelwettbewerben, während europäische Nationen punktuell in den Doppelwettbewerben erfolgreich waren. Diese Entwicklung führte dazu, dass Badminton ab 2021 als Pflichtsportart in Chengdu anerkannt wurde, was den Sport weiter förderte. Ein weiteres Zeichen seiner Beliebtheit ist die steigende Anzahl der teilnehmenden Länder und Athleten, wie bei der Weltmeisterschaft 2004 zu beobachten, bei der 20 Länder und 134 Teilnehmer antraten.

Die praktische Erfahrung und die international gestiegene Zuschaueranzahl haben zur Popularität des Badmintonsports beigetragen. 1998 wurde Badminton erstmals als optionale Sportart bei der Universiade in Thailand vorgeschlagen, was eine massive Erhöhung der teilnehmenden Länder zur Folge hatte. Auch bei den anschließenden Veranstaltungen in Shenzhen 2011, Kazan 2013, Gwangju 2015 und Taipei 2017 war Badminton immer wieder ein Teil des Programms.

Ein Blick in die Geschichte der FISU Games

Die FISU World University Games, früher als Universiade bekannt, haben eine reiche Geschichte, die 2022 ihr 60-jähriges Bestehen feierte. Von anfangs 43 Ländern, die 1959 in Turin teilnahmen, ist die Teilnehmerzahl bis zur letzten Ausgabe in Neapel 2019 auf 109 Länder gestiegen. Ein Rekord von 173 Ländern wird bei den Spielen in Daegu 2003 verzeichnet. Das Sportprogramm hat sich im Laufe der Jahre erheblich erweitert, von 7 Sportarten bei den ersten Spielen auf aktuell 15 Pflichtsportarten und bis zu 3 optionale Sportarten, wie beim letzten Event in Neapel übernommen.

Die Entwicklung der Frauenbeteiligung ist ebenso auffällig: Im Jahr 1959 nahmen 120 Athletinnen teil, während diese Zahl in Neapel auf fast 2800 anstieg. Auch die Medaillenspiegel zeugen von der Vielfalt und dem Wettbewerb der teilnehmenden Nationen, mit führenden Ländern wie Russland, Korea, Japan, China und Taipei in den letzten Ausgaben. Die FISU Games sind somit nicht nur ein Wettkampf, sondern auch ein bedeutendes internationales Ereignis, das die Unterstützung und das Engagement junger Athleten weltweit fördert.

Während Dresp sich auf seinen Wettkampf vorbereitet, zeigt sich, wie Sport und akademische Laufbahn Hand in Hand gehen können, und hebt die Bedeutung solcher Spiele für die persönliche und sportliche Entwicklung junger Talente hervor.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-due.de
Weitere Infos
fisu.net
Mehr dazu
fisu.net

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