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Ernährung als Lebensretter: München forscht gegen Übergewicht und Krankheiten!

Am 17. Juli 2025 feierte das Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin (EKFZ) an der Technischen Universität München (TUM) sein 20-jähriges Bestehen. Dies ist ein bedeutender Meilenstein in der Verbindung von Ernährungswissenschaft und klinischer Praxis, ein Ziel, das das EKFZ bereits seit seiner Gründung im Jahr 2005 verfolgt. Wissenschaftler und Experten unter der Leitung von Prof. Hans Hauner, dem Gründungsdirektor des EKFZ, betonen die Notwendigkeit, die bestehende Lücke zwischen Ernährungsforschung und der Medizin zu schließen. Diese Lücke ist besonders relevant im Hinblick auf ernährungsbedingte Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Adipositas und bestimmte Krebsarten, die durch eine effektive Ernährungsstrategien gemildert oder sogar verhindert werden können. [tum.de berichtet, dass …]

Im Rahmen der Festveranstaltung wurden die Erfolge und Herausforderungen der letzten zwei Jahrzehnte beleuchtet. Der Austausch zwischen Forschung und Praxis wird durch vielfältige Angebote wie Studien, Lehrveranstaltungen und öffentliche Events gefördert. Zudem unterstützt das EKFZ Patienten aktiv durch Ernährungsberatung und Abnehmkurse. Für die Zukunft sind weitere Pläne zur Unterstützung der Bevölkerung mit wissenschaftlich fundierten Ernährungsinformationen vorgesehen. Dabei spielt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung eine zentrale Rolle, wie Dr. Dieter Schenk, Vorsitzender des Stiftungsrats, betont. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wissen über gesunde Ernährung zugänglich zu machen und die Forschung im Bereich Ernährungsmedizin kontinuierlich zu fördern.

Ernährungsmedizin als Antwort auf steigende Erkrankungen

Die Bedeutung der Ernährungsmedizin wird auch durch aktuelle Entwicklungen verstärkt. So fand kürzlich das 11. Update Ernährungsmedizin am EKFZ statt, bei dem 480 Multiplikatoren aus der Gesundheits- und Ernährungsbranche zusammenkamen. Der erste Tag der Veranstaltung war der Adipositasforschung und –behandlung gewidmet. Prof. Hauner äußerte dabei Bedenken über die Zunahme von Übergewicht und die möglichen zukünftigen Krankheitsfälle, die durch die Corona-Pandemie verschärft wurden. Diese Problematik und das wachsende Übergewicht erforderten dringende Maßnahmen sowie Änderungen in den Ernährungsumgebungen der Bevölkerung. Themen wie die Verträglichkeit von Getreide und Milch sowie die gesundheitlichen Aspekte von Gluten und Histamin wurden ebenfalls intensiv diskutiert. Die Teilnehmer erhielten zudem Einblicke in gesunde und nachhaltige Ernährungstrends. [ekfs.de berichtet, dass …]

Ein wichtiges Ergebnis der Veranstaltung war der Aufruf zur Implementierung von Nudging-Maßnahmen in der Gemeinschaftsverpflegung, um gesundheitsförderliche Ernährungssysteme zu unterstützen. Der Austausch über Herausforderungen in der Ernährung und die Suche nach praktikablen Lösungen standen ebenfalls im Mittelpunkt.

Forschungsinitiativen zur Ernährung

Die Ernährungsforschung umfasst jedoch weit mehr als nur die Arbeit am EKFZ. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat seit 2015 vier regionale Kompetenzcluster der Ernährungsforschung gefördert, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Ernährung befassen. Diese Cluster zielen darauf ab, die Auswirkungen der Ernährung auf die Gesundheit zu erforschen und innovative Lebensmittel zu entwickeln. Jedes Cluster, wie „NutriAct“ in Berlin-Potsdam oder „dietBB“ in Bonn, bringt Wissenschaftler und Unternehmen zusammen, um die Ernährungskompetenzen in Deutschland zu stärken. [gesundheitsforschung-bmftr.de berichtet, dass …]

Ein Beispiel ist das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke, das sich intensiv mit den molekularen Ursachen ernährungsbedingter Erkrankungen beschäftigt und Teil des „NutriAct“-Clusters ist. Der interdisziplinäre Ansatz innerhalb der Ernährungsforschung wird als entscheidend erachtet, um gesundheitsfördernde Ernährungsempfehlungen zu entwickeln und das Verbrauchervertrauen zu stärken.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tum.de
Weitere Infos
ekfs.de
Mehr dazu
gesundheitsforschung-bmftr.de

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