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EUPeace: Universitäten bündeln ihre Kräfte für eine bessere Zukunft!

Die europäische Hochschulallianz EUPeace hat sich zum Ziel gesetzt, Frieden, Gerechtigkeit und inklusive Gesellschaften zu fördern. Diese Initiative vereint neun Universitäten aus verschiedenen europäischen Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und der Türkei, mit dem klaren Ziel, interdisziplinäres Wissen zu entwickeln, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) spielt in diesem Netzwerk eine maßgebliche Rolle und beteiligt sich an vier spezialisierten Research Hubs, die sich mit zentralen Themen unserer Zeit beschäftigen.

Die Forschungsrichtungen der Hubs sind vielfältig und betreffen wichtige gesellschaftliche Herausforderungen. Diese beinhalten Sicherheit und Konflikttransformation, Klimawissenschaft und gerechte Transformation, Migration und Menschenrechte sowie inklusive Gesundheit und Wohlbefinden. Die JLU-Forschenden sind durch ihre Expertise in diesen Bereichen für die Ausgestaltung innovativer Ansätze und Lösungsvorschläge gut aufgestellt. uni-giessen.de berichtet, dass die Hubs auch eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung von Nachwuchswissenschaftlern bieten.

Forschung im Bereich Migration und Menschenrechte

Ein klarer Schwerpunkt der EUPeace-Allianz liegt auf Migration und Menschenrechten. Ziel ist es, innovative Politiken zu entwickeln, die inklusive Gesellschaften fördern, insbesondere im Kontext digitaler Mobilität und globaler Krisen. Hierbei setzen sich verschiedene JLU-Wissenschaftler, wie Prof. Dr. Michael Knipper und Prof. Dr. Greta Olson, intensiv mit diesen Fragestellungen auseinander. Es ist von entscheidender Bedeutung, die politischen und gesellschaftlichen Aspekte, die Migranten und Asylsuchende betreffen, zu beleuchten.

Diese Ansätze stehen in direktem Zusammenhang mit der Forschungsinitiative „Herausforderungen von Migration, Integration und Exklusion“ (WiMi) der Max-Planck-Gesellschaft. Diese Initiative, die von 2017 bis 2020 lief, unter der Leitung von Prof. Dr. Marie-Claire Foblets und Prof. Dr. Steven Vertovec, zielt darauf ab, Muster und Mechanismen der Exklusion von Migranten und Asylsuchenden zu erforschen. Das Projekt betrachtet verschiedene Dimensionen, unter anderem die soziale und rechtliche Lage von Migranten. eth.mpg.de hebt die Bedeutung multikultureller Perspektiven hervor, um eine ganzheitliche Forschung zu gewährleisten.

Studium der Friedens- und Konfliktforschung

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der EUPeace-Allianz ist die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte in der Friedens- und Konfliktforschung. Der interdisziplinäre Masterstudiengang Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung (MA ISFK), angeboten von der Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt, vermittelt umfassende Kenntnisse in Politikwissenschaft, Soziologie und Rechtswissenschaft. Die Studierenden werden auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt vorbereitet, indem sie empirische Sozialforschung anwenden und Forschungsdesigns entwickeln. uni-frankfurt.de gibt an, dass der Studiengang internationale Perspektiven einbezieht und damit die Bedeutung von Vernetzung und Austausch fokussiert.

Insgesamt bietet die EUPeace-Allianz mit ihren vielseitigen Forschungs- und Ausbildungsaktivitäten einen wertvollen Beitrag zur Schaffung von Wissen, das für die Bewältigung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen nötig ist. Die enge Zusammenarbeit zwischen Netzwerken und Hochschulen fördert nicht nur den wissenschaftlichen Austausch, sondern auch die Entwicklung nachhaltiger Lösungen im Rahmen europäischer und globaler Diskurse.

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Beste Referenz
uni-giessen.de
Weitere Infos
eth.mpg.de
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uni-frankfurt.de

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