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Fallmanagement im Gesundheitswesen: Weg zur besseren Patientenversorgung!

Am 26. März 2025 startete eine neue Kohorte im Bereich Case Management, die mit 20 Teilnehmer:innen unter der Leitung von Frank Schuster ins Leben gerufen wurde. Dieses Programm, das auf eine Dauer von neun Monaten angelegt ist, bildet Fachkräfte in essenziellen Aspekten der patientenorientierten Versorgung im Gesundheits- und Sozialwesen aus. Laut der DI-Uni besteht das Ziel der Weiterbildung darin, Fachkräfte auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit vorzubereiten und ihre Rolle als Case Manager:innen zu stärken.

Im Rahmen der Ausbildung erwerben die Teilnehmer:innen Wissen, das von Beratung, Kommunikation über Organisation bis hin zur Qualitätssicherung reicht. Diese Inhalte werden sowohl online als auch in Präsenzmodulen vermittelt. Case Management spielt eine entscheidende Rolle bei der Koordination und Optimierung von Versorgungsprozessen und unterstützt Patient:innen sowie Klient:innen durch verschiedene Versorgungsstufen.

Die Herausforderungen im Gesundheitswesen

Im Gesundheitssystem ist die Realität jedoch komplex. Laut einer Analyse beträgt der Anteil der Patienten, die keine aufwendige Versorgung benötigen, etwa 70%. Diese Fälle sind oft standardisiert und weniger ressourcenintensiv. Im Kontrast dazu benötigen ca. 30% der Patienten, die hoch-kostenintensiv, multimorbid und chronisch krank sind, etwa 80% der Pflegetage. Diese Personen durchlaufen multiple Phasen des Gesundheitswesens und bedürfen einer gezielten Steuerung durch Case Management, wie die Präsentation auf Slideserve zeigt.

Ein zentrales Problem ist der sogenannte Drehtüreffekt, bei dem wiederkehrende Krankenhausaufenthalte eine ständige Aktualisierung der Nachsorgestrukturen erfordern. Zudem sind die Gesundheitssektoren häufig nicht ausreichend vernetzt, was zu mangelhafter Transparenz und Koordination führt und letztlich Ressourcen verschwendet und die Kosten in die Höhe treibt.

Die Lösung durch Case Management

Die Lösung bietet ein effektives Case Management, das durch systematisierte Kommunikationswege, wie im Kölner Case Management Modell demonstriert, den Versorgungsprozess durch gezielte Organisation und Koordination der Sektoren optimiert. Es zeigt sich, dass ein gut strukturiertes Case Management Reibungsverluste reduzieren und so die Versorgungsqualität steigern kann. Dies führt nicht nur zu einer Effizienzsteigerung, sondern senkt auch die entstehenden Kosten.

Um die Herausforderungen im Gesundheitswesen erfolgreich zu bewältigen, ist Unterstützung durch strategische Entscheidungsträger notwendig. Universitäten und Bildungseinrichtungen spielen hier eine zentrale Rolle in der Personal- und Organisationsentwicklung, um Verantwortlichkeiten und Qualitätssicherung durch Case Manager zu gewährleisten.

Ein Case Management, das mit einem funktionierenden Systemmanagement verknüpft ist, kann die notwendige Verbindung von Patientenorientierung mit ökonomischen Aspekten schaffen.

Ausblick und nächste Schritte

Am 14. April 2025 wird ein Case-Management-Qualitätszirkel stattfinden, der als Austausch- und Vernetzungsplattform für Absolvent:innen der neuen Kohorte dient. Die nächsten DGCC-zertifizierten Weiterbildungen im Bereich Case Management sind für Ende 2025 geplant. Interessierte können sich bereits jetzt unverbindlich vormerken lassen, um von diesen zukunftsweisenden Ansätzen in der Gesundheitsversorgung zu profitieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
di-uni.de
Weitere Infos
slideserve.com

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