
Am Freitag, den 27. Juni, findet im Spreekino Spremberg die Abschlussveranstaltung des Science Slam statt, eines Formats, das darauf abzielt, wissenschaftliche Themen auf unterhaltsame und verständliche Weise zu präsentieren. Laut b-tu.de, treten dabei vier Slammer der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) an, um ihr Wissen und ihre Forschungsergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Die wissenschaftlichen Beiträge umfassen eine Vielfalt von Themen, darunter: Dr. Jane Worlitz, die operative Leiterin des Center for Hybrid Electric Systems Cottbus (chesco), wird mit ihrem Vortrag „(e)mission (im)possible“ Einblicke in ihre Forschung zur Lehre, Weiterbildung und Coachings geben. Mareike Herold, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute for Heritage Management, widmet sich der Lausitzer Tagebaufolgelandschaft mit dem Titel: „Erkennen, verstehen, matchen! Die Tagebaufolgelandschaft im Datingmodus“. Weitere Präsentationen sind unter anderem von Anja Schöter, die das Thema „Ich bin kein Sadist“ behandelt, und Martin Lautsch, der über die „Wissenschaftliche Untersuchung des UFO-Phänomens“ referiert.
Vielfalt der Themen
Das Event umfasst auch Alexander Leymann und Willi Max vom Bundesamt für Strahlenschutz, die gemeinsam über „Gewaltfreie Kommunikation: Warum Gefühle auch bei der Wissenschaftskommunikation entscheidend sind“ sprechen werden. Dr. Gregor Pasemann von der Humboldt-Universität Berlin präsentiert sein Thema „Von Zellen und Modellen“. Ergänzend wird Jonas Petasch, Student an der Uni Leipzig, sein Anliegen über „Sorbisch studieren: Zwischen Identität, Idealisierung und ich weiß auch nicht genau, was das bringt“ vortragen.
Die Veranstaltung verspricht eine spannende Mischung aus Wissenschaft und Unterhaltung zu werden, wobei die einzelnen Vorträge auf jeweils zehn Minuten begrenzt sind. Das Publikum hat die Möglichkeit, nach jedem Vortrag abzustimmen, um den besten Slammer zu ermitteln, was das Event interaktiv und ansprechend gestaltet. Dieses Format fördert die Wissenschaftskommunikation, die laut DFG darauf abzielt, die Allgemeinheit über wissenschaftliche Erkenntnisse zu informieren und das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken.
Die DFG betont die Bedeutung von wissenschaftlicher Kommunikation, die als Dialog zwischen Wissenschaftler*innen und der Gesellschaft verstanden wird. Sie unterstützt umfassend die transparente Darstellung von Forschungsprojekten in Deutschland und fördert zahlreiche Initiativen zur Verbesserung der Wissenschaftskommunikation.
Anreise und Teilnahme
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, jedoch wird um vorherige Reservierung gebeten. Für die Anreise stehen stündliche RE-Verbindungen vom Cottbuser Hauptbahnhof nach Spremberg zur Verfügung, deren Fahrtzeit lediglich 18 Minuten beträgt. Der Science Slam, der 2021 von der brandenburgischen Wissenschaftsministerin Manja Schüle ins Leben gerufen wurde, findet in vielen deutschen Städten statt und begeistert ein breites Publikum, von Studierenden und Wissenschafts-Nerds bis hin zu Ruheständlern und Jugendlichem.
Das Science Slam-Format ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Diskussionen um die Rolle von Forschung in der Gesellschaft und der Bedeutung der Wissenschaftskommunikation, wie sie beispielsweise auf scienceslam.de beschrieben sind. Hier werden Forschungsprojekte junger Wissenschaftler*innen präsentiert und die Themen reichen von Molekularbiologie über Geschichte bis hin zur Astrophysik.