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FernUniversität in Hagen begeistert auf FISU World Conference 2025!

Am 23. Juli 2025 präsentiert sich die FernUniversität in Hagen auf der FISU World Conference 2025, die parallel zu den FISU World University Games stattfindet. Dieses bedeutende Ereignis zieht 8.500 studentische Sportler:innen aus 150 Ländern an. Unter dem Motto „Competing for Change“ werden aktuelle Herausforderungen und Lösungen in der Hochschulbildung diskutiert. Frank Wistuba und Silke Newig representieren die Hochschule und zeigen, wie Nachhaltigkeit in Lehre und Studium integriert werden kann.

Ein zentrales Highlight der FernUni ist der innovative Pollinator Park, eine interaktive VR-Anwendung. Diese Anwendung thematisiert den alarmierenden Rückgang bestäubender Insekten. Besucher:innen erhalten durch die VR-Technologie die Möglichkeit, eine Zukunftsvision des Jahres 2050 zu erleben, in der diese wichtigen Insekten nahezu verschwunden sind. Das Ziel dieser immersiven Erfahrung ist es, kritische Reflexion und Empathie zu fördern und das Bewusstsein für umweltrelevante Themen zu schärfen.

Digitale Bildung für nachhaltige Entwicklung

Der Einsatz von Technologien wie Augmented und Virtual Reality hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Studien zeigen, dass diese Technologien neue Möglichkeiten für immersive und interaktive Lernformate bieten. Sie fördern das Handlungsverständnis und den Wissenstransfer bei Lernenden, was in der heutigen Zeit unerlässlich ist.

Das Projekt „bne:digital.nrw“, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird, hat das Ziel, nachhaltigkeitsorientiertes Denken und Handeln in die Hochschulbildung zu integrieren. Dazu gehören auch Themen wie Digitalisierung, Inklusion und Open Educational Resources (OER). Die FernUni plant Fortbildungen für Lehrende und die Entwicklung von spezifischen Bildungsmaterialien sowie Nachhaltigkeitsspaziergänge.

Bildung als Schlüssel für Zukunftsfähigkeit

Die Verantwortung, die Hochschulen in Forschung, Lehre und Betrieb tragen, wird von Wistuba in seiner Rede bei der Konferenz unterstrichen. Bildung für nachhaltige Entwicklung wird zunehmend als Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit angesehen. Diese Sichtweise wird auch von der UNESCO unterstützt, die Kenntnisse und Werte vermittelt, um chancengerechte Entwicklung, Frieden und tragfähige Ökosysteme zu fördern. BNE orientiert sich an Nachhaltigkeitsprämissen und umfasst eine Reihe von Themen wie Konsum, Energie, und gesellschaftliche Teilhabe.

Seit der Agenda 21 von 1992 sowie der Bestätigung von BNE auf dem Weltgipfel Rio +10 hat sich dieser Bildungsansatz kontinuierlich weiterentwickelt. 2015 wurden die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) verabschiedet, wobei Bildung als zentrale Voraussetzung für eine nachhaltige Zukunft identifiziert wurde. BNE wird als ganzheitlicher und transformativer Bildungsansatz verstanden, der zukünftige Generationen auf die Herausforderungen der Welt vorbereiten soll.

Insgesamt haben sich rund 400 Teilnehmer:innen aus über 40 Ländern an der FISU World Conference eingefunden, um sich über die vielfältigen Ansätze zur Förderung von Nachhaltigkeit in der Hochschulbildung auszutauschen. Die FernUniversität in Hagen spielt eine wichtige Rolle in diesem Prozess und zeigt mit ihren innovativen Konzepten, wie digitale Technologien effektiv zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fernuni-hagen.de
Weitere Infos
ssoar.info
Mehr dazu
bpb.de

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