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FernUniversität wird zum Hotspot für digitale Bildung und Zusammenarbeit!

Die FernUniversität in Hagen war am 15. Oktober 2025 Gastgeber der EADTU-Konferenz, die sich mit innovativen Ansätzen in der Hochschulbildung beschäftigte. Die Veranstaltung zog Teilnehmer aus verschiedenen Ländern an, darunter Island, Zypern, Portugal und Lettland, und bot eine Plattform für den internationalen Austausch durch Präsentationen, Keynotes und Workshops. Rektor Prof. Stefan Stürmer hob die Bedeutung dieser Konferenz für die FernUniversität und für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulbildung hervor. Das Motto der Konferenz lautete „Rethinking Higher Education: Engage, Adapt, Include“ und reflektierte aktuelle Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation.

EADTU-Präsident Prof. Theo Bastiaens unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Notwendigkeit, traditionelle Grenzen zu überschreiten und eine stärkere Vernetzung mit Lernenden und der Gesellschaft anzustreben. In diesem Zusammenhang thematisierte Prof. Àngels Fitó von der Universitat Oberta de Catalunya (UOC) die politisch motivierten Aspekte der Hochschulbildung und forderte eine Verbesserung der akademischen Standards. Ein besonders bemerkenswerter Teil der Konferenz war das Programm „Student Voices“, in dem Studierende ihre Perspektiven zur digitalen Bildung teilten. Hierbei wurde auch die Bedeutung der Schaffung von Gemeinschaft und der Überwindung von Einsamkeit in den digitalen Bildungsstrukturen angesprochen.

Interoperabilität und digitale Lösungen

Die Konferenz war Teil einer breiteren Diskussion über digitale Zusammenarbeit und Harmonisierung im europäischen Hochschulraum. Bereits im Mai 2025 fand in Brüssel der 13. European Distance Education Summit statt, bei dem das Thema „Interoperability in action: connecting European higher education“ im Mittelpunkt stand. Dieses Treffen wurde von EADTU organisiert und zielte darauf ab, die vollständige Interoperabilität im Europäischen Hochschulraum (EHEA) zu fördern. Vertreter der OpenEU-Allianz, zu der auch die FernUniversität gehört, diskutierten über die Entwicklung interoperabler digitaler Systeme zur Unterstützung von Inklusion und lebenslangem Lernen.

Besonders hervorzuheben ist das im Rahmen von OpenEU entwickelte Tool „openEU Professional GPS“. Dieses Tool zielt darauf ab, Lernendenprofile mit den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes zu verknüpfen und ist ein Beispiel für interoperable Lösungen, die zur Schaffung gemeinsamer virtueller Campus und Kurskataloge dienen. Carme Pagès von der UOC präsentierte das Tool und berichtete von mehr als 3.000 Nutzern an ihrer Universität.

Zukunftsausblick

Die Konferenz in Hagen stellte somit einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur digitalen Transformation in der Hochschulbildung dar. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass solche Veränderungen nur durch enge Zusammenarbeit und aktiven Austausch zwischen den Institutionen gelingen können. Martina Soddemann, stellvertretende Bürgermeisterin von Hagen, betonte die ermutigende Zusammenarbeit mit der FernUniversität, die eine offene und innovative Lehr- und Lernumgebung fördert.

Die nächste EADTU-Konferenz wird im Jahr 2026 in Den Haag, Niederlande, stattfinden. Abschließend wurde Danken an alle Beteiligten ausgesprochen, sowohl an Referenten und Teilnehmer als auch an die Organisatoren, die zum Erfolg der Konferenz beigetragen haben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
fernuni-hagen.de
Weitere Infos
openeu.eu
Mehr dazu
degruyterbrill.com

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