Allgemein

Forscher:innen im Dialog: Nachwuchskolloquium fördert interdisziplinären Austausch!

Am 22. Mai 2025 fand an der Fakultät für Natur- und Gesellschaftswissenschaften der PH Heidelberg das zweite Nachwuchskolloquium statt, ein bedeutendes Forum für Nachwuchswissenschaftler:innen, das der Förderung des interdisziplinären Austauschs dient. Die Veranstaltung bot elf Doktorand:innen die Möglichkeit, ihre Forschungsthemen in 15-minütigen Präsentationen vorzustellen und im Anschluss an jede Präsentation Fragen zu beantworten. Dies schuf nicht nur Raum für wissenschaftliche Diskussionen, sondern auch für persönlichen Austausch während einer Kaffeepause.

Die Dekanin der Fakultät, Prof. Dr. Manuela Welzel-Breuer, hob in ihren einführenden Worten die Relevanz des interdisziplinären Dialogs hervor und betonte die Vielfalt der Themen, die präsentiert wurden. Diese reichten von Erinnerungsdiskursen zur Kolonialzeit in Deutschland und England über zeitgemäße sexuelle Bildung bis hin zu Gesundheitsmanagement an deutschen Hochschulen. Auch Themen wie die Verbesserung der Informatikkompetenzen von Schüler:innen und die Messung der Professionalität von Pädagog:innen wurden behandelt.

Themenvielfalt und Tiervorstellungen

Zu den präsentierten Arbeiten gehörten unter anderem auch das Professionswissen von Chemielehrkräften und Mixed Methods Forschungsdesigns, einschließlich deren objektiven und subjektiven Facetten. Besonders praktisch waren die Tipps zur Akquirierung von Studienteilnehmer:innen, die den Doktorand:innen nützliche Strategien für ihre eigene Forschung an die Hand gaben. Die Präsentationen wurden durch Prof. Dr. Mario Dräger und sein Team aus dem Fach Geschichte organisiert, um eine professionelle und unterstützende Umgebung zu bieten.

Die Veranstaltung stößt auf positives Echo und soll regelmäßig in verschiedenen Fachbereichen durchgeführt werden. Dies soll nicht nur den wissenschaftlichen Austausch über Disziplinen hinweg anregen, sondern auch zukünftige Diskussionen fördern. Doktorand Johannes Keller, der das Kolloquium initiierte, tat dies auf Anregung des Fakultätsvorstands, um eine Plattform für interessante und relevante Forschungsfragen zu schaffen.

Erfahrungen und Ausblick

Diese Initiative findet nicht nur an der PH Heidelberg statt. An der Universität Duisburg-Essen wird ebenfalls ein ähnliches Format verfolgt, das den Austausch und das Netzwerk innerhalb der Bildungsforschung fördern möchte. So veranstaltet das IZfB eine Vortragsreihe, die eingeladenen Wissenschaftler:innen die Möglichkeit bietet, ihre aktuellen Forschungen zu präsentieren. Hierbei steht ebenfalls der Austausch über die Vorträge hinaus im Mittelpunkt.

Mit der kontinuierlichen Einladung und dem Austausch innerhalb der verschiedenen Arbeitsbereiche wird eine dynamische Akademikercommunity geschaffen. Angesichts der positiven Resonanz bei diesen Veranstaltungen ist es wahrscheinlich, dass der interdisziplinäre Austausch zur Norm wird, was sich letztlich positiv auf die Vielfalt und die Qualität der Bildungsforschung in Deutschland auswirken dürfte.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ph-heidelberg.de
Weitere Infos
uni-due.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert