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Forschung für Bildungsgerechtigkeit: Gümüş und Leuphana setzen neue Maßstäbe!

Dr. Sedat Gümüş, ein innovativer Bildungsforscher, hat kürzlich einen Humboldt-Preis erhalten und plant, die Zusammenarbeit mit Kollegen an der Leuphana Universität zu intensivieren. Der Wissenschaftler befindet sich derzeit in Hongkong, wo er an zwei Projekten arbeitet, die sich mit sozial gerechter Unterrichtsführung und der Entwicklung zukunftsfähiger Führungskräfte für Schulleitungen befassen. Sein Ziel ist es, diese Konzepte an den deutschen Bildungskontext anzupassen und die damit verbundenen Implikationen für Führungskonzepte zu erforschen berichtet Leuphana.

Gümüş strebt an, zur Entwicklung von Führungskompetenz im Bildungswesen beizutragen, um die Leistungsunterschiede zwischen und innerhalb von Schulen zu verringern. Die bisherige Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität bezeichnet er als gewinnbringend, die ihren Anfang während seiner Zeit an der Universität Aarhus in Dänemark nahm. Diese Partnerschaft führte zu einer erfolgreichen gemeinsamen Veröffentlichung und einer produktiven wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Prof. Marcus Pietsch von der Leuphana freut sich über Gümüş‘ bevorstehenden Aufenthalt und die bevorstehende Forschungskooperation zum Thema Führung und soziale Gerechtigkeit.

Soziale Gerechtigkeit in der Bildung

Ein zentrales Anliegen von Gümüş ist die Bildungsgerechtigkeit, die als das Recht auf gleiche Bildungschancen für alle, unabhängig von Gender, Herkunft, Religion oder politischen Ansichten, definiert wird. Die aktuelle Diskussion um Bildungsgerechtigkeit wird durch die Erkenntnisse einer Studie der Wertekommission untermauert, die zeigt, dass Führungskräfte der deutschen Wirtschaft zunehmend erkennen, dass Unternehmen nicht unabhängig von Bildung und sozialer Gerechtigkeit agieren können berichtet die Stiftung Wirtschaftsethik.

Die Studie befragte 300 Führungskräfte und identifizierte Bildung als das größte gesellschaftliche Problem, wobei der Wunsch nach stärkerem sozialen Engagement in den letzten Jahren zugenommen hat. Nahezu zwei Drittel der Führungskräfte befürworten staatliches Eingreifen in Krisenzeiten. Diese Entwicklungen stehen im Einklang mit der Forschung und den Projekten von Gümüş, die darauf abzielen, sozial gerechte und integrative Bildungsstrategien zu fördern.

Forschung und Perspektiven

Die Literatur zur Bildungsgerechtigkeit unterstreicht sowohl die Herausforderungen als auch die Fortschritte in der deutschen Bildungslandschaft seit dem Jahr 2000. Der Zugang zu Bildung, insbesondere in der frühkindlichen Bildung, ist entscheidend für die Chancengerechtigkeit. Studien zeigen, dass regionale Unterschiede und soziale Ungleichheiten erhebliche Auswirkungen auf die Bildungschancen haben berichtet Fachportal Pädagogik.

Die Diskussion über Leistungsgerechtigkeit und deren Beziehung zur Bildungsgerechtigkeit ist ein weiterer Aspekt, der die Forschungsarbeit von Gümüş unterstützt. Durch seine Tätigkeiten und Forschungsaufenthalte an der Leuphana Universität will er innovative Ansätze entwickeln, um diese komplexen Zusammenhänge zu adressieren und eine gerechtere Bildungslandschaft zu schaffen.

Die nächsten Schritte für Dr. Gümüş umfassen mehrere Forschungsaufenthalte in Deutschland, beginnend mit seinem ersten Aufenthalt im Sommer 2025. Dabei plant er, eng mit der nächsten Generation von Bildungsforscher:innen zusammenzuarbeiten und sein Verständnis des deutschen Bildungssystems, insbesondere im Bereich der Schulleitungsentwicklung, zu vertiefen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
leuphana.de
Weitere Infos
stiftung-wirtschaftsethik.de
Mehr dazu
fachportal-paedagogik.de

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