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Frankfurt-Marburg: Millionen für Zukunft der Krebsforschung gesichert!

Ab dem 1. Januar 2026 wird das Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum (MSNZ) Frankfurt-Marburg mit 3,2 Millionen Euro von der Stiftung Deutsche Krebshilfe sowie 800.000 Euro aus Eigenmitteln der Medizinischen Fakultäten in Frankfurt und Marburg gefördert. Diese finanziellen Mittel werden über einen Zeitraum von zwei Jahren bereitgestellt und bauen auf das seit 2018 bestehende Programm der „Mildred-Scheel-Nachwuchszentren“ auf. Ziel des Programms ist die Schaffung nachhaltiger Ausbildungsstrukturen und die Etablierung langfristiger Karrierewege für Wissenschaftler in der Krebsforschung in Deutschland, wie uni-marburg.de berichtet.

Seit dem Start des MSNZ hat es bereits zahlreiche Nachwuchswissenschaftler in der translationalen Krebsforschung unterstützt. Es konnten 62 Clinician Scientists und Medical Scientists gefördert werden, die sich aktiv mit der Erforschung von Krebs auseinandersetzen. Diese Förderung ist besonders wichtig, da sie nicht nur finanzielle Unterstützung bietet, sondern auch geschützte Forschungszeiten und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf umfasst.

Unterstützung und Vernetzung

Die Weiterförderung des MSNZ wird die bestehenden Strukturen festigen und den interdisziplinären Austausch intensivieren. Auch die Evaluation der ersten Förderperiode steht auf der Agenda. Die Medizinischen Fakultäten in Frankfurt und Marburg leisten einen substanziellen Beitrag zur Finanzierung, um die hohe Qualität der Ausbildung in der Krebsforschung sicherzustellen, wie uct-frankfurt.de hervorhebt.

Das MSNZ ist Teil eines nationalen Netzwerks von fünf Mildred-Scheel-Nachwuchszentren in Deutschland. Innerhalb dieses Netzwerks werden Best-Practice-Modelle zur Nachwuchsförderung entwickelt, die strukturierte Förderinstrumente sowie ein passgenaues Curriculum umfassen. Ein zentrales Element ist dabei die Unterstützung der Nachwuchswissenschaftler darin, Karriere und Familie vereinbaren zu können.

Forschung und Perspektiven

Die Förderung von Clinician Scientists sowie Medical Scientists ist Teil eines umfassenden Exzellenzprogramms, das den Aufbau einer neuen Generation von Krebsforschern zum Ziel hat. Dabei spielt das kürzlich gegründete Frankfurt Cancer Institute (FCI) eine zentrale Rolle. Es schafft optimale Rahmenbedingungen, die den Zugang zu Forschungsinfrastrukturen und Schlüsseltechnologien für wissenschaftliches Arbeiten ermöglichen, wie krankenhaus-nordwest.de ergänzt.

Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung am IKF (Institut für klinisch-onkologische Forschung) umfasst Phase I- und Proof of Concept-Studien sowie Phase III-Studien. Das IKF unterstützt akademisch initiierte klinische Forschung und koordiniert ein Netzwerk von über 500 klinischen Zentren in Deutschland. Dieses Engagement trägt zur Förderung und Entwicklung der klinischen Krebsforschung bei.

Zusammengefasst zeigt die Inititative des Mildred-Scheel-Nachwuchszentrums, dass Deutschland unterstützende Strukturen für junge Forscher schafft, die langfristig exzellente Perspektiven in der Krebsforschung versprechen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-marburg.de
Weitere Infos
uct-frankfurt.de
Mehr dazu
krankenhaus-nordwest.de

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