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Gelenkentzündungen adé: Neues Verfahren bringt Hoffnung bei Schmerzen!

Am 12. September 2025 wird ein spezielles Seminar zur Gelenkembolisation an der TU Ilmenau stattfinden. Ilhami Benli, Chefarzt der Fachabteilung für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie der Ilm-Kreis-Kliniken gGmbH, wird den Referenten part übernehmen. Die Veranstaltung beginnt um 15:00 Uhr im Faraday-Hörsaal, Weimarer Straße 32. Der Eintritt kostet 5 Euro. Ein Hauptpunkt des Seminars ist das minimalinvasive Verfahren „TAPE“ (transarterielle periartikuläre Embolisation), das zur Behandlung chronischer Gelenkschmerzen entwickelt wurde.

TAPE adressiert gezielt Patienten, die trotz anderer Therapien, wie konservativen Behandlungsansätzen oder operativen Eingriffen, weiterhin unter starken Schmerzen leiden. Die Ursachen für diese Gelenkschmerzen sind vielfältig und reichen von chronischen Fehlbelastungen über entzündliche Reize bis hin zu krankhaften Gefäßneubildungen in der Gelenkhaut. Begleitend zu diesen Beschwerden treten häufig eine Zunahme kleiner Nervenbahnen und Schmerzrezeptoren auf, was die Schmerzen verstärkt.

Anwendungsgebiete der Gelenkembolisation

Die Gelenkembolisation wird vor allem bei verschiedenen Formen von chronischen Schmerzen eingesetzt. Hierzu gehören:

  • Arthrose in großen Gelenken wie Schulter und Knie
  • Arthrose in kleinen Gelenken, etwa in Fingern oder Füßen
  • Schmerzhaftes Schultersteife, bekannt als Frozen Shoulder Syndrom
  • Beschwerden nach Gelenkersatz, wie etwa bei einer Knie-Totalendoprothese
  • Sehnenentzündungen, häufig verursacht durch Sportverletzungen (z. B. Tennis- oder Golfer-Ellenbogen)
  • Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko aufgrund von Vorerkrankungen oder fortgeschrittenem Alter

Der Ablauf der Gelenkembolisation ist präzise und gering invasiv. Der Eingang zu dem Verfahren erfolgt durch eine örtliche Betäubung und eine punktuelle Zugangsschaffung. Dabei wird ein Katheter durch die Arterie, meistens in der Leiste oder im Handgelenk, bis zum betroffenen Gelenk oder zur entsprechenden Sehne geführt. Unter Röntgenkontrolle erfolgt dann die präzise Platzierung des Mikrokatheters, um anschließend gezielt schmerzhafte Nerven durch die Injektion von Mikropartikeln zu behandeln.

Ziele und Ergebnisse des Verfahrens

Ziel der Gelenkembolisation ist es, die Blutzufuhr in bestimmten Bereichen des Gelenks zu unterbinden und somit den Entzündungsstrom zu unterbrechen. Diese Maßnahme soll zu einer signifikanten Schmerzlinderung führen. Das Verfahren wird in der Regel ohne Vollnarkose durchgeführt, was es für die Patienten komfortabler gestaltet. Meistens können die Patienten bereits am Folgetag nach der Behandlung nach Hause entlassen werden.

Ilhami Benli wird im Rahmen des Seminars auch seine eigenen Erfahrungen mit der TAPE-Therapie vorstellen und ergänzende Behandlungsansätze erörtern. Die Möglichkeit, mehr über innovative Therapien bei chronischen Gelenkschmerzen zu erfahren, stellt eine wertvolle Gelegenheit für Betroffene dar, in der TU Ilmenau. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auch in den Berichten von Helios Gesundheit zu finden, die die Bedeutung der Gelenkembolisation hervorheben und Beispiele für Anwendungsgebiete detailliert darstellen.

Für tiefergehende Informationen können die Artikel auf TU Ilmenau, Helios Gesundheit und ORF Salzburg besucht werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-ilmenau.de
Weitere Infos
helios-gesundheit.de
Mehr dazu
salzburg.orf.at

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