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Geniale Köpfe prämiert: 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre vergeben!

Am 18. Juni 2025 wurde der 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre zum 24. Mal verliehen. In diesem Jahr erhielt die Auszeichnung vier herausragende Persönlichkeiten: Dr. Boris Wittekindt, Romana Radlwimmer, Dr. Johannes Friedrich Diehl und Prof. Alexander Heckel. Dieser Preis wird von der Goethe-Universität Frankfurt und der Stiftung der Frankfurter Sparkasse vergeben und zeugt von der Bedeutung, die exzellente Lehre an der Universität hat.

Die Preisverleihung fand vor einem Publikum statt, das auch Vertreter der Hochschulwelt umfasste. Prof. Viera Pirker, die Vizepräsidentin der Goethe-Universität, hob in ihrer Ansprache die Relevanz guter Lehre in der heutigen Zeit hervor. Dr. Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse, ergänzte, dass exzellente Lehre nicht nur zur universitären Forschung beiträgt, sondern auch essenziell für den Wirtschaftsstandort Rhein-Main ist.

Preisträger im Fokus

Dr. Boris Wittekindt wurde mit dem ersten Preis für sein Engagement im Bereich Pädiatrie ausgezeichnet. Seine Lehrmethode zeichnet sich durch interaktive Vorlesungen und patientennahe Formate aus. Der zweite Preis ging an Romana Radlwimmer, die in der Romanistik unterrichtet. Ihr Unterrichtskonzept integriert gesellschaftliche Fragestellungen und umfasst Exkursionen in die Frankfurter Kulturlandschaft.

Den dritten Platz teilen sich Dr. Johannes Friedrich Diehl, der für seine innovative Lehre in der Evangelischen Theologie geehrt wurde, und Prof. Alexander Heckel, der für seine studierendenzentrierte Lehre in der Organischen Chemie ausgezeichnet wird. Der Preis wird jährlich vergeben, wobei die Studierenden die Nominierungen vornehmen und eine Kommission die Preisträger auswählt.

Die Bedeutung des Preises und die Nominierungen

Die Goethe-Universität fördert seit über 20 Jahren eine Kultur der Wertschätzung für exzellente Lehre. Die Vergabekriterien für den 1822-Universitätspreis umfassen unter anderem Innovation in der Lehre, die besondere Qualität der Lehrveranstaltungen und das außergewöhnliche Engagement in der Studierendenbetreuung. Jährlich werden drei Preise in Höhe von 15.000 Euro, 10.000 Euro und 5.000 Euro verliehen.

Ein bedeutendes Merkmal des Preises ist die Einbeziehung der Studierenden in den Nominierungsprozess. Nominierungen können ausschließlich von ihnen aus verschiedenen Fachbereichen eingereicht werden. Diese Praxis fördert nicht nur die Herangehensweise an die Lehre, sondern auch die Interaktion zwischen Studierenden und Lehrenden.
Für die diesjährige Vergabe wurden neben den Gewinnern auch weitere ausgezeichnete Lehrkräfte nominiert, darunter Dr. Daria Bayer, Dr. Veronika Brandis und Prof. Dr. Christoph Cornelißen.

Innovationen in der Hochschullehre

Der Preis steht im Kontext umfassender Bemühungen, die Hochschullehre zu stärken und innovative Lehrformate zu entwickeln. Dies wird durch die Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“, gegründet unter dem Dach der Toepfer Stiftung gGmbH, unterstützt. Seit der Verabschiedung einer Bund-Länder-Vereinbarung zur Innovation in der Hochschullehre im Jahr 2019 stehen jährlich 150 Millionen Euro zur Verfügung, um die Qualität zu fördern.

Der Fokus liegt dabei auf der Erprobung neuer Lehr- und Lernformate sowie auf der Vernetzung von Hochschulen. Die Stiftung will durch Wissenschaftsgeleitete Projektförderung, Organisation des Wissensaustauschs und Förderung neuer Ideen zur Weiterentwicklung der Hochschullehre beitragen. Diese Maßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, um die Herausforderungen in der Bildung zu meistern und zukünftige Generationen auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
puk.uni-frankfurt.de
Weitere Infos
uni-frankfurt.de
Mehr dazu
bmbf.de

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