Im Juli 2025 startet das Projekt „Superstar(ter)“, das sich auf die Verbesserung der körperlichen und psychischen Gesundheit von Grundschulkindern konzentriert. Initiator ist das Centrum für Familiengesundheit (CEFAM) der Uniklinik Köln, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln die Umsetzung koordiniert. Das Projekt wird von dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) gefördert und ist als dreijähriges Programm angelegt.
Das Ziel von „Superstar(ter)“ ist es, Kindern in Kölner Grundschulen in Meschenich und Chorweiler zahlreiche Angebote zur Stärkung ihrer Resilienz und zur Verbesserung ihres Selbstbildes zu machen. Geplant sind verschiedene bewegungsorientierte Angebote im Offenen Ganztag sowie partizipative Gruppenangebote zur Gesundheitsbildung. Das Projekt richtet sich nicht nur an die Kinder selbst, sondern auch an Fachkräfte in Schulen und deren Angehörige.
Ziele und Maßnahmen des Projekts
Die Hauptziele des Projekts umfassen die Förderung der Resilienz, die Verbesserung des Selbstbildes sowie die Vermittlung von Copingstrategien und die Reflexion gesundheitsfördernden Verhaltens. Diese Ambitionen sind Teil einer breiteren Präventionsstrategie, die die Integration in die gesundheitliche Förderung und das schulische Umfeld der Stadt Köln anstrebt.
Durch die Entwicklung eines Handlungs- und Resilienzkonzepts, das von sozialpädagogischen und gesundheitswissenschaftlichen Fachkräften erarbeitet wird, will das Projekt nachhaltige Gesundheitsimpulse setzen. Die Evaluation des Projekts wird wissenschaftlich von der Deutschen Sporthochschule Köln unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dr. Christine Joisten begleitet.
Gesundheitsförderung im schulischen Alltag
Das Projekt „Superstar(ter)“ fügt sich in einen größeren Kontext der Gesundheitsförderung in Schulen ein, der die Themen Bewegung und gesunde Ernährung ebenso umfasst wie Resilienzstärkung und Stressbewältigung. Wie gkv-buendnis.de erläutert, ist die Lebenswelt Schule insbesondere geeignet, um Kinder frühzeitig an gesunde Lebensweisen heranzuführen.
Durch gezielte Maßnahmen, die eine aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern fördern, soll ein nachhaltiger Erfolg gesichert werden. Angebote, die die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern stärken, schließen auch die Förderung eines positiven Selbstwertgefühls ein, was wiederum gesundheitsförderliches Verhalten unterstützt.
Das „Superstar(ter)“-Projekt wird als Modellprojekt auf weitere Grundschulen in Köln und darüber hinaus übertragen, um die Effekte der Gesundheitsbildung im schulischen Kontext zu verstärken. Es zielt darauf ab, nicht nur das individuelle Wohl der Kinder zu verbessern, sondern auch den gesamten schulischen Entwicklungsrahmen nachhaltig zu verändern.
