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Gesundheit durch Beziehungen: Der Schlüssel zur Lebensqualität!

Am 24. Juni 2025 fand in Zürich, Schweiz, die Konferenz „Innovations in Interpersonal Relationships and Health Research: Advancing the Integration of Interdisciplinary Approaches to Dyadic Behavior Change“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von führenden Wissenschaftlern, darunter Urte Scholz von der Universität Zürich sowie Alexander Rothman und Jeffry Simpson von der University of Minnesota. Die Konferenz bot ein abwechslungsreiches Programm, zu dem unter anderem Keynotes, Flashlight Talks, Roundtable Discussions und eine Postersession gehörten. Ziel der Konferenz war es, die Forschung zu zwischenmenschlichen Beziehungen im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten voranzutreiben.

Im Rahmen dieser Konferenz wurde Lea Wilhelm mit einem Poster ausgezeichnet, das den Titel „Received social support for leisure-time physical activity from different life domains: An ambulatory assessment study“ trug. Ihr Poster entstand im Kontext des BMBF-geförderten Forschungsprojektes workHealth an der Medical School Berlin, das unter der Leitung von Prof. Lena Fleig steht und in Kooperation mit dem Julius-Wolff-Institut durchgeführt wird. Es wurde im Untergeschoss der MSB (Rüdesheimer Str.), in der Nähe der Labore, präsentiert.

Die Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen für die Gesundheit

Die Forschung hat gezeigt, dass enge Beziehungen einen signifikanten Einfluss auf die menschliche Gesundheit ausüben können. Dennoch sind die Mechanismen, durch die diese Beziehungen wirken, sowie die Ansätze zur Intervention noch nicht vollständig verstanden, wie pmc.ncbi.nlm.nih.gov hervorhebt.

So kann soziale Verbindung oder deren Fehlen biologische Reaktionen und Verhaltensweisen beeinflussen, die sich direkt auf die Gesundheit auswirken. Die Forschung identifiziert zunehmend soziale Dynamiken, die für die Gesundheit entscheidend sind, und erforscht die Wege, wie diese Aspekte funktionieren. Die Entwicklung detaillierter theoretischer Modelle, die Untersuchung vermittelnder Wege wie dyadische Einflüsse auf Gesundheitsverhalten sowie die Berücksichtigung individueller Unterschiede sind dabei von zentraler Bedeutung.

Forschungsschwerpunkte und zukünftige Perspektiven

Das bestehende Wissen zeigt, dass enge zwischenmenschliche Beziehungen mit Gesundheitsrisiken verbunden sind, die mit den Risiken von Rauchen und Fettleibigkeit vergleichbar sind. Unterstützende Beziehungen helfen Individuen, Stress zu bewältigen und grundlegende soziale Bedürfnisse wie Liebe und Nähe zu erfüllen. Ein Fokus auf dyadische Prozesse, die in soziale Verbindung und soziale Trennung unterteilt werden, ist wesentlich, um die Gesundheitsfolgen von Beziehungen zu verstehen.

Die Analyse zielt darauf ab, die psychosozialen, verhaltensbezogenen und biologischen Vermittler zu beleuchten, die Beziehungprozesse mit Gesundheitsauswirkungen verbinden. Zu den Schlüsselprozessen, die die Gesundheit fördern, gehören soziale Unterstützung in Stresssituationen, Intimität sowie Zugang zu explorativen und unterstützenden Beziehungen. Die Qualität der Unterstützung muss den Bedürfnissen der Empfänger gerecht werden, um wirksam zu sein.

Die Ergebnisse und Diskussionen auf der Konferenz unterstrichen die Notwendigkeit für weitere Forschung, insbesondere in Bezug auf individuelle Unterschiede und wie diese die Auswirkungen von sozialer Verbindung und Trennung auf die Gesundheit beeinflussen. Zukünftige Studien sollten sich verstärkt mit diesen Mikro-Dynamiken innerhalb von Beziehungen befassen, um deren Rolle für die Gesundheit besser zu verstehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
medicalschool-berlin.de
Weitere Infos
pmc.ncbi.nlm.nih.gov

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