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Gießen erhält 5,5 Millionen Euro für modernes Innovationslabor!

Am 20. März 2025 wurde der Bewilligungsbescheid für das EFRE-Innovationslabor Prozessdiagnostik an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) übergeben. Diese bedeutende Initiative zur Förderung innovativer Lösungen erhielt rund 5,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Übergabe des Bescheids erfolgte durch Staatssekretär Christoph Degen vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.

Das neue Innovationslabor wird sich auf zentrale Bereiche wie Material- und Energietechnologie sowie Prozessoptimierung konzentrieren. Ziel ist es, einen wesentlichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und technologischer Souveränität zu leisten. Dabei werden Wissenschaftler verschiedener Disziplinen eng mit Partnern aus der Wirtschaft zusammenarbeiten, um innovative Lösungen in der Prozessüberwachung, nachhaltigen Materialtechnologien und digitaler Diagnostikmethoden zu entwickeln.

Modernste Technologien und Investitionen

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Einsatz modernster Verfahren, darunter KI-gestützte Echtzeit-Diagnostik. Prof. Dr. Wencke Gwozdz, die Vizepräsidentin der JLU, betont das erhöhte Transferpotenzial der Universität für die Region. Neben den EFRE-Fördermitteln von 5,5 Millionen Euro investiert die JLU auch 8,3 Millionen Euro eigene Mittel, sodass die Gesamtinvestitionen in das Innovationslabor rund 14 Millionen Euro betragen.

Die Europäische Kommission hat das Innovationslabor als „Projekt von strategischer Bedeutung“ eingestuft. Im Rahmen der EFRE-Initiativen wird angestrebt, wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten zwischen den Regionen abzubauen. Für die Förderperiode von 2021 bis 2027 stehen Hessen somit rund 249 Millionen Euro aus dem EFRE zur Verfügung, um verschiedene Projekte zu unterstützen und so die regionale Entwicklung zu fördern.

Forschung und Innovation als Schlüssel zur Zukunft

Gemäß den Zielen der Europäischen Union sind Investitionen in Forschung und Innovation entscheidend für die Zukunft Europas. Diese Initiativen sichern nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der EU, sondern tragen auch zur Lösung bedeutender gesellschaftlicher Herausforderungen bei.

Die EU fördert aktiv die Zusammenarbeit zwischen Forschungsteams aus verschiedenen Ländern und Disziplinen. Finanzmittel werden über mehrjährige Rahmenprogramme bereitgestellt, die darauf abzielen, die wissenschaftliche Position der EU zu stärken sowie industrielle Innovationen durch Investitionen in Schlüsseltechnologien voranzutreiben. Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Erleichterung des Zugangs zu Kapital, insbesondere für kleine Unternehmen, um gesellschaftliche Anliegen wie Klimawandel und nachhaltigen Verkehr zu bewältigen.

Die Forschung und Innovation, die durch Projekte wie das EFRE-Innovationslabor Prozessdiagnostik angekurbelt werden, sind daher nicht nur ein Garant für technologische Fortschritte, sondern auch für nachhaltige und kommerziell potenzielle Produkte, die letztlich der gesamten Gesellschaft zugutekommen.

Weitere Informationen finden Sie auf uni-giessen.de und wissenschaft.hessen.de.

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