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Greifswalds Uni: Strategische Vision 2035 für Forschung und Lehre!

Am 9. September 2025 hat die Universität Greifswald eine wegweisende strategische Ausrichtung für die kommenden zehn Jahre beschlossen. Gemäß den Informationen von uni-greifswald.de strebt die Hochschule an, sich als international sichtbare Forschungsuniversität zu positionieren, die stark in der Gesellschaft verankert ist. Ein zentrales Ziel dieser Initiative ist der Ausbau des wissenschaftlichen Profils bis zum Jahr 2035.

Die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, hebt die ambitionierten Ziele hervor, die sowohl die Lehre als auch die Forschungslandschaft betreffen. Der Fokus liegt auf zukunftsorientierter und weltoffener Lehre, die die Studierenden auf die dynamischen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet. Dabei sind interdisziplinäre Themen im Ostseeraum, der One Health-Ansatz sowie präventive Gesundheitsforschung entscheidende Schwerpunkte.

Strategische Maßnahmen für die Zukunft

Die Strategie 2035, die vom Senat der Universität verabschiedet wurde, sieht gezielte Maßnahmen vor. Diese beinhalten die strategische Berufung von neuen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie eine aktive Vernetzung mit externen Partnern, um exzellente Forschungsverbünde zu schaffen. Rektorin Riedel betont auch die Wichtigkeit von Wissenschaftskommunikation sowie von Kulturfestivals und Projekten im Bereich Citizen Science.

Die Kanzlerin der Universität, Dr. Juliane Huwe, legt in ihren Ausführungen die Zehn-Jahresziele für die Verwaltung dar. Hierbei werden Schwerpunkte wie Digitalisierung, Personalentwicklung und serviceorientierte Prozesse genannt. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Körperschaftsvermögen soll es ermöglichen, in die Zukunft zu investieren und darüber hinaus eine offene, familienfreundliche sowie diskriminierungsfreie Campus-Kultur zu fördern.

Der Fokus auf Vielfalt, Internationalität und Teilhabe wird als essenziell angesehen. Dies entspricht den Bestrebungen, die Universität nicht nur als akademische Institution, sondern auch als aktiven Teil der Gemeinschaft zu stärken.

Kontext der Hochschulentwicklung

Die Universität Leipzig bildet im weiteren Kontext eine interessante Vergleichsebene. Laut uni-leipzig.de verfolgt die Universität Leipzig seit 2018 einen Hochschulentwicklungsplan, der strategische Ziele bis 2025 umfasst. Hierbei wird das Motto „Der Leipziger Weg“ betont, das den Fokus auf Interdisziplinarität und Verbundbildung legt.

Ein Hauptziel dieser Strategie ist es, Spitzenpositionen im Wettbewerb forschungsstarker Universitäten in Deutschland anzustreben. Es werden interdisziplinäre Verbundstrukturen geschaffen, um gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu behandeln. Darüber hinaus soll die internationale Mobilität der Studierenden gefördert und der Wissenstransfer als zentraler Aspekt zur Profilierung der Universität gestärkt werden.

Für beide Universitäten gilt, dass sie sich als familienfreundliche Arbeitgeber verstehen und bestrebt sind, internationale Talente anzuziehen. Die Entwicklung nachhaltiger Grundlagen für Leben und Gesundheit sowie die Bekämpfung von Zivilisationskrankheiten sind zentrale Themen, die in den Forschungsstrukturen beider Hochschulen manifestiert werden.

Die Strategien beider Universitäten zeigen deutlich, dass die Zukunft der Hochschullandschaft durch interdisziplinäre Ansätze, internationale Zusammenarbeit und ein starkes Engagement für gesellschaftliche Themen geprägt sein wird. Dies könnte langfristig zur Stärkung der Wissenschaftsstandorte Greifswald und Leipzig beitragen und ihre Bedeutung im globalen Kontext steigern.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-greifswald.de
Weitere Infos
idw-online.de
Mehr dazu
uni-leipzig.de

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