
In einer festlichen Abschlussfeier, die am 1. August 2025 in der Mensa der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt stattfand, wurde das umfassende Musicalprojekt „Die Reise der Gefährten“ gefeiert. Rund 70 Mitwirkende, darunter Studierende, Grundschulkinder sowie Instrumentalisten und Helfer, hatten monatelang für das Event geprobt. Die beiden Initiatoren des Projekts, die KU-Studentin Pauline Georgiev und Musikdozent Andreas Kehr, bewiesen mit diesem eindrucksvollen Abschluss die volle Bandbreite kreativer Talente.
Das Musical, das am Freitag im Neuburger Stadttheater Premiere feierte, thematisiert wichtige Aspekte des menschlichen Miteinanders, Umweltbewusstsein und Frieden. Die Hauptfigur, Lif, ist ein Kind, das in einem Konflikt seine Eltern verliert und bei seiner Großmutter aufwächst. Diese bringt ihm nicht nur die Natur näher, sondern lehrt sie auch, mit ihr zu kommunizieren. Nach dem Tod ihrer Großmutter begibt sich Lif auf eine emotionale Reise zu ihren Wurzeln — ein Prozess, der auch schwierige Themen wie häusliche Gewalt und die Zerstörung der Schöpfung berührt.
Symbolische Spendenübergabe
Ein Höhepunkt der Abschlussfeier war die symbolische Spendenübergabe, bei der eine Summe von 10.000 Euro für wohltätige Zwecke überreicht wurde. Die Hälfte dieser Summe, also 5.000 Euro, wurde an den Neuburger Verein Elisa übergeben, der sich um die Familiennachsorge für schwerst-, chronisch- und krebskranke Kinder kümmert. Simone Haftel konnte die Spende entgegennehmen und würdigte die Initiative als wertvollen Beitrag zur Unterstützung betroffener Familien.
Die andere Hälfte von 5.000 Euro ging an das Caritas-Kinderdorf Marienstein in Eichstätt. Brigitte Radeljic-Jakic nahm die Spende entgegen und betonte die Bedeutung solcher Projekte. Diese finanzielle Unterstützung ist nicht nur ein Ausdruck der Solidarität, sondern trägt auch dazu bei, die Lebensumstände von hilfsbedürftigen Kindern zu verbessern.
Kreative Zusammenarbeit und starke Botschaften
Das Musical wurde von einem engagierten Team inszeniert, wobei die Musik von einer achtköpfigen Band live vorgetragen wurde. Regie führten Philipp Thomas und Leon Glaube, während das Bühnenbild von der Musical-Kunst-AG der Maria-Ward-Realschule Neuburg gestaltet wurde. Die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten in einem Jahr voller Proben sorgte dafür, dass die Aufführung nicht nur technisch exquisit, sondern auch emotional berührend war.
Die Handlung von „Die Reise der Gefährten“ vermittelt starke Botschaften über Gemeinschaft, Natur, Hilfsbereitschaft und Liebe. Lif trifft auf ihrer Reise verschiedene Weggefährten, darunter die Charaktere Silas und Fin, die ebenso wichtig für ihre Entwicklung sind. Die beeindruckende Szeneninszenierung und die Musik hinterließen bei den Zuschauern einen bleibenden Eindruck.
Mit der erfolgreichen Premiere und dem positiven Widerhall aus dem Publikum wird das Musicalprojekt an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt auch in Zukunft für viele kreative Momente und wichtige gesellschaftliche Anliegen stehen. donaukurier.de gibt an, dass die verbleibenden Vorstellungen schnell ausverkauft waren, allerdings möglicherweise einige Karten an der Abendkasse erhältlich sind.
Projektförderung für ähnliche Initiativen ist auch in Form von kommunalen oder privates Engagements möglich. Die dkhw.de weist darauf hin, dass Kinder und Jugendliche, Bürgerinitiativen sowie gemeinnützige Gesellschaften Mittel beantragen können, um kulturelle Projekte zu realisieren. Dies zeigt, wie wichtig es ist, kreative und jugendliche Initiativen zu fördern und zu unterstützen.
Insgesamt spiegelt das Musicalprojekt sowohl die kreativen Möglichkeiten an der KU als auch das Engagement der Studenten und der Gemeinschaft wider. Es schafft nicht nur Unterhaltung, sondern fördert auch soziale Verantwortung und Solidarität in der Region.
Für mehr Informationen über das Projekt und ähnliche Initiativen lesen Sie die Berichte auf ku.de.