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Hamburgs Bürger gestalten mit: Gemeinsam für mehr Grün und Klimaschutz!

Hamburg steht kurz vor einem bedeutenden Fortschritt im Bereich der Bürgerbeteiligung und des Klimaschutzes. Laut einem Artikel von Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg haben die Hamburger Hochschulen ein innovatives Experiment zur Bürgerbeteiligung initiiert. Diese Forschung ist Teil einer größeren Initiative mit dem Ziel, die gesellschaftliche Relevanz von Wissenschaft sichtbar zu machen. Die digitale Plattform „beteilige.me“ und das begleitende Abpflastern-Projekt in Hamburg sind grundlegende Bestandteile dieser Bemühungen. Während erstes darauf abzielt, die Bürger aktiv in Entscheidungsprozesse einzubinden, konzentriert sich letzteres darauf, die Stadt grüner zu gestalten.

Stefanie Hentschel, Redakteurin bei der Stadt Hamburg, hebt hervor, dass die Initiative „Science made in Hamburg“ aus einer Idee der Vizepräsident:innen Forschung aller Hamburger Hochschulen entstand. Hierbei sind mehrere Institutionen beteiligt, darunter die Universität Hamburg, die Technische Universität Hamburg und das Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf. Bisher wurden zehn Geschichten veröffentlicht, die sich mit Themen wie der Wirkung von Medikamenten und dem Einsatz von KI zur Bildgenerierung befassen.

Bürgerbeteiligung im Rahmen des Klimaschutzplans 2050

Ein weiterer wichtiger Aspekt der aktuellen Entwicklungen in Hamburg ist das Pilotprojekt der Bertelsmann Stiftung zur Bürgerbeteiligung am Klimaschutzplan 2050. Dieses Bürgerbeteiligungsverfahren wurde in Zusammenarbeit mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz evaluiert. Der Klimaschutzplan der Bundesregierung wird als zentrales Handlungsinstrument zur Erreichung der nationalen Klimaziele angesehen. In diesem Rahmen waren Bürger eingeladen, aktiv an der Gestaltung von Klimaschutzmaßnahmen mitzuwirken. Das Kernstück bestand im „Tag des Bürgerdialogs zum Klimaschutzplan 2050“, der am 14. November 2015 an fünf Orten stattfand. Dieses Verfahren bietet ein Musterbeispiel für Öffnung und Transparenz in der politischen Willensbildung, wie die Bertelsmann Stiftung berichtet.

Im Zuge dieses Verfahrens wurden nicht nur Bürger, sondern auch kommunale Spitzenverbände und Länder einbezogen, um eine breit angelegte Diskussion zu ermöglichen. Ein zusätzlicher Online-Dialog ergänzte die physischen Veranstaltungen und stellte sicher, dass auch Bürger, die nicht vor Ort teilnehmen konnten, Gehör fanden.

Partizipation als Grundpfeiler der Wissenschaft

Die Einbindung der Zivilgesellschaft in Forschungspolitik ist von großer Bedeutung, um den Bedürfnissen und Anregungen der Bevölkerung gerecht zu werden. Nach BMFTR engagieren sich Bürger und zivilgesellschaftliche Gruppen aktiv im Dialog mit Politik, Verwaltung und Wissenschaft. Dies geschieht nicht nur in Bezug auf den Klimaschutz, sondern auch in vielen anderen Bereichen, etwa in der Gesundheitsforschung. Die Partizipationsstrategie Forschung zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für effektive Bürgerbeteiligung zu verbessern. Im Jahr 2021 wurden über 14.000 Fragen an die Forschung gestellt, die in einem Ergebnisbericht dokumentiert wurden.

Die Vielfalt an partizipativen Formaten und die daraus resultierenden Empfehlungen zur Förderung einer Beteiligungskultur sind ein Zeichen für den wachsenden Trend hin zu mehr Transparenz und Inklusion in der Forschung. Projekte wie der Bürgerrat Forschung und der IdeenLauf leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Diese Initiativen zeigen, dass partizipative Ansätze in der Forschung zunehmend ernst genommen werden und einen wichtigen Einfluss auf die zukünftige Forschungspolitik haben werden.

Insgesamt verdeutlicht die aktuelle Situation in Hamburg, wie bedeutend Bürgerbeteiligung für die Gestaltung einer klima- und zukunftsgerechten Stadt ist. Der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft wird nicht nur als notwendig, sondern auch als überaus vorteilhaft für alle Beteiligten angesehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hcu-hamburg.de
Weitere Infos
bertelsmann-stiftung.de
Mehr dazu
bmftr.bund.de

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