
Die Universität Hohenheim in Stuttgart hat sich als führende Institution im Bereich der Gründungsförderung etabliert und erreicht laut dem Gründungsradar 2025 den dritten Platz unter den mittelgroßen Universitäten Deutschlands. Diese Rangliste wird vom Stifterverband sowie der Heinz Nixdorf Stiftung erstellt und vergleicht die Gründungsaktivitäten von 191 Hochschulen im deutschen Raum. Besonders gelobt wird die Hohenheimer Universität für ihre vorbildliche Unterstützung der Gründungskultur, welche insbesondere den Unternehmergeist ihrer Studierenden fördert.
Unter den neun Landesuniversitäten in Baden-Württemberg hat nur das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine bessere Platzierung erzielt. Die Universität Hohenheim plant, ihre Netzwerkarbeit weiter auszubauen, um die bestehenden Angebote zur Gründungsförderung noch effektiver zu gestalten. Teil einer umfassenden Initiative ist der INSPIRE2Start-Hub, der nachhaltige Innovationen in der Region Stuttgart unterstützt.
Ressourcen und Unterstützung für Gründer
Ein herausragendes Merkmal der Universität ist das InnoGreenhouse, ein auf dem Campus angesiedelter Entrepreneurship-Hub, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. Dieser Hub bietet vielfältige Unterstützung für angehende Gründer, darunter Co-Working-Spaces, individuelle Förderberatung, Workshops sowie Pitching-Events, die es Gründern ermöglichen, ihre Ideen einem breiten Publikum vorzustellen.
Besonderes Augenmerk legt die Universität Hohenheim auf die gezielte Förderung von Frauen im Gründungsbereich. Programme wie EXIST-Women und das MentHo-Programm sind darauf ausgelegt, gründungsinteressierte Frauen speziell zu unterstützen. Diese Initiativen sind Teil einer größeren Bewegung, die darauf abzielt, soziale Mobilität zu fördern und die Gründungslandschaft in Deutschland vielfältiger zu gestalten. Neueste Forschungsergebnisse von Dr. Leif Brändle und der Bertelsmann Stiftung belegen den Einfluss sozialer Mobilität auf den Gründungssektor.
Gründungsförderung in anderen Städten
Auch außerhalb von Stuttgart zeigt sich eine breite Unterstützung für Startups. In Berlin beispielsweise bieten mehrere Hochschulen wie die Freie Universität, die Humboldt-Universität und die Technische Universität Programme zur Sensibilisierung und Qualifizierung von Studierenden für Unternehmensgründungen an. Wettbewerbe, Stipendien und Förderungen wie das EXIST Gründerstipendium, das innovative oder wissensbasierte Gründungsvorhaben in Höhe von bis zu 143.000 Euro unterstützt, sind hier wichtige Komponenten der Gründungskultur.
Die Förderung ist nicht nur auf Berlin beschränkt; die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wird an vielen deutschen Hochschulen aktiv betrieben. Dies wird durch verschiedene Initativen, wie das Berliner Startup Stipendium und den Entrepreneurial Network University, unterstrichen, die dazu beitragen, eine lebendige Gründerkultur zu etablieren.
Zusammenfassend ist die Universität Hohenheim nicht nur eine Spitzeninstitution im Bereich der Gründungsförderung, sondern kann auch als Vorbild für andere Hochschulen gelten, die ähnliche Ziele verfolgen. Die kombinierten Ansätze von Infrastruktur, speziellen Programmen und gezielter Unterstützung tragen dazu bei, ein fruchtbares Umfeld für innovative Ideen und Start-ups zu schaffen.
Für weitere Informationen zu den Gründungsinitiativen an der Universität Hohenheim besuchen Sie bitte uni-hohenheim oder lernen Sie mehr über die Entrepreneurship-Aktivitäten auf der entrepreneurship.uni-hohenheim Seite. Weitere Details zur Gründungsförderung in Berlin finden Sie auf der berlin-university-alliance Website.