Allgemein

Humboldt-Universität startet spannende Ringvorlesungen im Sommer 2025!

Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) bietet im Sommersemester 2025 ein abwechslungsreiches Programm öffentlicher Ringvorlesungen an, das sich mit drängenden gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Wie hu-berlin.de berichtet, ist der Eintritt zu diesen Veranstaltungen kostenlos, und einige Vorlesungen sind auch online verfügbar. Dieses Angebot reflektiert das Engagement der Universität, aktuelle Herausforderungen zu adressieren und ein Forum für den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs zu schaffen.

Die Ringvorlesungen umfassen diverse Themenbereiche, die von der Zukunft der Museen bis hin zu interkulturellem Dialog reichen. Ein Beispiel ist die Vorlesung „Berliner Museen im Wandel – Herausforderungen, Chancen, Visionen“, die am 16. April 2025 im Senatssaal der HU beginnt. Experten aus verschiedenen Bereichen wie Museumsdirektoren und Architekten werden dabei diskutieren, wie steigende Energiepreise und Besucherzahlen die Museumslandschaft verändern.

Auswahl der Ringvorlesungen

  • Beziehungsweise Familie (Start: 30. April 2025, Humboldt Forum): Diskussion über alternative Familien- und Verwandtschaftskonzepte.
  • Der Grüne Faden (Start: 17. April 2025): Nachhaltigkeitsdiskurse und interdisziplinäre Perspektiven.
  • Hybride Konflikte im Kalten Krieg (Start: 29. April 2025): Irreguläre Techniken der Konfliktführung.
  • W.E.B. Du Bois Lectures (Start: 6. Mai 2025): Interkultureller Dialog über kulturelle Themen.

Die Ringvorlesungen sind nicht nur eine Gelegenheit zur Weiterbildung, sondern auch ein Zeichen des Engagements der HU für gesellschaftliche Themen. Dieses Engagement orientiert sich an den Anforderungen der heutigen Zeit und der Dringlichkeit von Diskussionen über Toleranz, Klimawandel und soziale Gerechtigkeit.

Klimaneutralität bis 2030

Parallel zu den Vorlesungen arbeitet die Humboldt-Universität intensiv an ihrem Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden. Der Akademische Senat hat am Dienstag einstimmig ein Klimaschutzkonzept beschlossen, das auf den Protesten von Fridays for Future zurückgeht, die 2019 Millionen von Menschen mobilisierten. tagesspiegel.de berichtet, dass die Universität 2019 insgesamt 38.000 Tonnen CO₂ ausgestoßen hat, wobei 70% dieser Emissionen auf Strom und Wärme und 29% auf Mobilität entfielen.

Das Klimaschutzkonzept der HU umfasst 14 große Leitprojekte, zu denen ein umfassendes Energiemanagement sowie das Vorhaben gehören, klimafreundliche Universitätsgebäude zu schaffen. Präsidentin Julia von Blumenthal betont, dass die Lackmustests erst beginnen. Änderungen in der Wissenschaftsfreiheit wurden ebenfalls thematisiert. Vizepräsident Christoph Schneider stellte klar, dass Flugreisen nicht pauschal verboten werden, sondern Alternativen abgewogen werden müssen.

Die HU sieht sich als Vorbild für andere Institutionen, insbesondere im Hochschulsektor, der eine zentrale Rolle in der Umsetzung globaler Nachhaltigkeitsziele spielt. Wie daad.de hervorhebt, tragen Hochschulen entscheidend zur Umsetzung der Agenda 2030 bei, die auf Bildung, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Umwelt- sowie Klimaschutz abzielt.

Die Vorgaben der Agenda 2030 erfordern nicht nur eine substanzielle Ausweitung der Hochschulbildung, sondern auch die Stärkung von Partnerschaften und eine evidenzbasierte Politikberatung. Die HU nimmt diese Verantwortung ernst und positioniert sich als maßgeblicher Akteur in der Förderung von Nachhaltigkeitsinitiativen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hu-berlin.de
Weitere Infos
tagesspiegel.de
Mehr dazu
daad.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert