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IHK-Technologietransferpreis 2025: Clausthaler E-Bass begeistert das Publikum!

Am 14. Mai 2025 wurde der 38. IHK-Technologietransferpreis bei einer festlichen Veranstaltung im TRAFO Hub in Braunschweig verliehen. Tobias Hoffmann, der Präsident der IHK Braunschweig, eröffnete die Gala. In diesem Jahr wurden gleich drei innovative Best-Practice-Beispiele von einer Fachjury für den Wettbewerb ausgewählt. Zu den Finalisten gehörte das Projekt „VARI-Prozess mit Naturfasertextilien: Spock – Eine neuartige Bassgitarre“ der TU Clausthal.

Das Projektteam setzt sich aus Dr. Leif Steuernagel, Fabian Hartkopf und Carrie Schulz zusammen und arbeitet in Kooperation mit dem renommierten Bassbauer Gerald Marleaux. Die neu entwickelte Bassgitarre nutzt einen innovativen Werkstoff, das „Marleaux Logic Mesh“, ein Verbundstoff aus Flachs und Kunstharz, der in einem speziellen Vakuumverfahren hergestellt wird. Dieses Material verleiht dem Instrument einzigartige akustische Eigenschaften und ermöglicht vielschichtige Designoptionen. Darüber hinaus betont die Jury den internationalen Erfolg des E-Bass-Modells in der Musikwelt.

Der Gewinner und der Preis

Die Entscheidung über den Gewinner des Preises fiel durch ein Live-Voting, das während der Veranstaltung stattfand. Das Clausthaler Team erhielt dabei großen Applaus für ihre bemerkenswerten Leistungen. Während der Preisverleihung äußerte Dr. Steuernagel seine anfängliche Unsicherheit über den Wettbewerb, zeigte sich jedoch erfreut und dankbar über den Gewinn. Universitätspräsidentin Dr.-Ing. Sylvia Schattauer gratulierte den Preisträgern und hob den gesellschaftlichen Mehrwert des Projekts hervor.

Der Preis, der mit 10.000 Euro dotiert ist, wird fair zwischen Marleaux und Dr. Steuernagel aufgeteilt. Beide haben sich entschieden, das Geld in einen 3D-Drucker zu investieren, der in einem Industrieprojekt im Bereich Prothetik eingesetzt werden soll. Dies zeigt die große Bedeutung des Technologietransfers für die TU Clausthal, die in diesem Jahr bereits zum siebten Mal diese Auszeichnung erhält.

Historie des Technologietransferpreises

Der IHK-Technologietransferpreis wird seit fast 40 Jahren von der Industrie- und Handelskammer Braunschweig verliehen. Er würdigt herausragende Leistungen im Bereich des Transfers von Wissen aus der Forschung in die Industrie. Historisch gesehen hatte die TU Clauthal bereits frühere Preisträger, darunter Dr.-Ing. Stephan Röthele (1985), Dr.-Ing. Susanne Mordike (1990), Dr. Joachim Hug (1995), Prof. Eberhard Gock (1998), Prof. Wolfgang Schade (2001) und Prof. Günther Frischat (2006).

Das Thema Technologietransfer umfasst die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und hat zahlreiche Formen. Diese reichen von Auftragsforschung über Kooperationsforschung bis hin zu wissenschaftlichen Gutachten. Die Themenbereiche, die behandelt werden, sind vielfältig und umfassen technische Disziplinen sowie übergreifende Fragestellungen wie Marktforschung und Logistik, was von der Produktionentwicklung IHK gut zusammengefasst wird.

Für Unternehmen bietet sich durch Kooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstituten eine hervorragende Möglichkeit, Zugang zu innovativen Ideen und Technologien zu erlangen. Gerade der Bonedo hebt hervor, wie wichtig der Technologietransfer für die Entwicklung neuer Produkte ist. Diese Zusammenarbeiten helfen, Lücken in der Forschung und Entwicklung zu schließen und ermöglichen es, potenzielle Mitarbeiter aus dem akademischen Bereich kennenzulernen und in Unternehmen zu integrieren.

Die Verleihung des Preises und die Vorstellung der Projekte im Rahmen der Veranstaltung hebt die enge Verbindung zwischen Forschung und industrieller Praxis hervor und verdeutlicht den gesellschaftlichen Nutzen aus solchen innovativen Kooperationen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-clausthal.de
Weitere Infos
bonedo.de
Mehr dazu
produktentwicklung.ihk.de

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