
Studierende der Technischen Universität Ilmenau haben kürzlich an einem spannenden Wettbewerb teilgenommen, bei dem sie mit ihrem Roboter eine besondere Herausforderung bewältigen mussten. Laut TU Ilmenau erhielten die Teilnehmer am ersten Tag Unterstützung via Videokonferenz von Junior-Professor Florian Klingler, dem Leiter des Fachgebiets IoT Engineering. Ab dem zweiten Tag waren die Studierenden jedoch gefordert, eigenständig zu arbeiten – eine Regel, die von den Organisatoren des Wettbewerbs strikt eingehalten wurde.
Dr. Heiner Dintera, der im International Office der TU Ilmenau tätig ist, begleitete das Team während des Wettbewerbs und organisierte die Reise im Rahmen des DAAD-Programms Ostpartnerschaften. Dieses Programm fördert seit über 50 Jahren die Zusammenarbeit zwischen deutschen Hochschulen und Institutionen in Ostmittel-, Südost- und Osteuropa sowie Zentralasien, um internationale Beziehungen durch Bildung und Forschung zu stärken DAAD.
Technische Herausforderungen und Lösungen
In der Abschlusspräsentation des Wettbewerbs musste der Roboter ein unbekanntes Labyrinth durchqueren. Das Ilmenauer Team erzielte bemerkenswerte Ergebnisse, indem es als einziges Team den korrekten Ausgang fand. Zusätzlich war der Roboter in der Lage, zwei Bodenschwellen zu erkennen und ein mit Alkohol gefülltes Schnapsglas zu identifizieren. Diese Leistungen führten dazu, dass andere Teams das Ilmenauer Team für seine gute Arbeit ansprachen. Es entstand ein wertvoller Austausch über verschiedene Lösungsansätze, bei dem festgestellt wurde, dass auch andere Teams mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.
Die Initiative zur Teilnahme an solchen Wettbewerben und der Austausch mit internationalen Partnern ist ein Bestandteil der Bemühungen deutscher Hochschulen, ihre internationale Präsenz zu erweitern. Internationale Hochschulkooperationen gewinnen zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf den Aufbau von Studienangeboten und Fakultäten im Ausland. Die transnationale Bildung wird als wesentlicher Bestandteil der Internationalisierungsstrategien betrachtet und spielt eine zentrale Rolle in der globalen Bildungslandschaft.
DAAD-Ostpartnerschaften fördern Austausch
Das DAAD-Programm Ostpartnerschaften, das von Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert wird, zielt darauf ab, bestehende Partnerschaften zu festigen. Über 60 deutsche Hochschulen arbeiten derzeit mit rund 170 Hochschulen in den Zielregionen zusammen. Die geförderten Aktivitäten reichen von Aufenthalten für Studierende und Wissenschaftler bis hin zu den Teilnahme an internationalen Veranstaltungen DAAD.
Mit diesen Programmen sollen akademische Beziehungen gestärkt und eine breite Zusammenarbeit in Lehre und Forschung entwickelt werden. Durch die Förderung solcher Initiativen konnte der DAAD einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und verschiedenen Ländern der Zielregionen leisten.