
Die Technische Universität Chemnitz lädt am 29. Oktober 2025 zur Mitgestaltung einer inklusiven Hochschulkultur ein. Diese Veranstaltung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der europäischen Hochschulallianz ACROSS. Ziel ist es, durch Fokusgruppeninterviews zu den Themen Inklusion und Diversität die Erfahrungen, Perspektiven und Anregungen von Studierenden und Mitarbeitenden zu sammeln, um die Universität inklusiver und gerechter zu gestalten, wie tu-chemnitz.de berichtet.
Die Fokusgruppen finden im „Welcome Center“ des Internationalen Universitätszentrums statt. Hier werden zwei unterschiedliche Zeitfenster angeboten: Für Studierende von 11:00 bis 12:15 Uhr, während die Mitarbeitenden von 13:45 bis 15:00 Uhr teilnehmen können. Die Anmeldung für diese kostenfreie Veranstaltung erfolgt bis zum 21. Oktober 2025 per E-Mail bei Ariane Korn. Besonders willkommen sind Beiträge von Personen mit unterschiedlichen Hintergründen, wie internationale Studierende, Personen mit Beeinträchtigungen, Angehörige unterrepräsentierter Gruppen sowie LGBTQIA+-Personen.
Einbindung und Unterstützung
Die Universität ermutigt Interessierte, die Unterstützung benötigen, beispielsweise bei der Barrierefreiheit oder der Sprachunterstützung, dies bei der Anmeldung mitzuteilen. Die Ergebnisse der Fokusgruppen fließen in einen gemeinsamen Maßnahmenplan der ACROSS-Allianz ein, die durch die Europäische Union im Rahmen der „European Universities Initiative“ gefördert wird.
Die ACROSS-Allianz umfasst neun Partneruniversitäten in Europa, darunter die Universität Banja Luka (Bosnien), die Technologische Universität Bialystok (Polen), die Technische Universität Chemnitz (Deutschland), die Universität Craiova (Rumänien), die Universität Girona (Spanien), die Universität Nova Gorica (Slowenien), die Universität Perpignan Via Domitia (Frankreich), die Universität Ruse „Angel Kanchev“ (Bulgarien), die Universität Udine (Italien) sowie die Nationale Iwan-Franko-Universität (Ukraine) als assoziierte Partnerin.
Vielfalt und Chancengleichheit in der Hochschulbildung
Die Förderung von Vielfalt an deutschen Hochschulen spielt eine entscheidende Rolle für Chancengerechtigkeit und Bildungserfolge. Dies wird durch die Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ untermauert, die Hochschulen dabei unterstützt, individuelle Diversitätsstrategien zu entwickeln und Vielfalt sichtbar zu machen. Die Initiative wird durch die Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und zielt darauf ab, die gleichberechtigte Teilhabe aller Hochschulangehörigen zu gewährleisten, wie hrk.de aufzeigt.
Durch die verschiedenen europäischen Hochschulallianzen, wie ENGAGE.EU, ENLIGHT, EUniWell und EuroTeQ, wird eine verstärkte Diversität und gleiche Chancen für alle Studierenden gefördert. Die Allianzen setzen sich aktiv dafür ein, Vielfalt und Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, sozioökonomischem Hintergrund oder gesundheitlichem Zustand zu ermöglichen, berichtet daad.de.
Die konkrete Umsetzung umfasst Maßnahmen wie nachhaltige Konzepte, interkulturelles Lernen sowie die Einbindung verschiedener Stakeholder, um ein starkes Netzwerk für eine inklusive Hochschulbildung zu schaffen. Diese Initiativen verdeutlichen, wie wichtig Diversität für die Wissenschaft und Forschung ist und wie sie durch individuelle Talente und multiperspektivische Erfahrungen bereichert wird.