
Am 10. Juni 2025 wird das Energie-Innovationszentrum (EIZ) auf dem Campus der BTU Cottbus-Senftenberg zum zweiten Mal eine Fachtagung ausrichten. Rund 120 Expert*innen aus der Energietechnik und Energiewirtschaft sind eingeladen, um über aktuelle Lösungen für die Energiewende und Forschungsergebnisse aus sechs EIZ-Forschungslaboren zu diskutieren. Diese Veranstaltung gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen in der Energiebranche auszutauschen und innovative Ansätze zu präsentieren.
Die Fachtagung findet im Rahmen des 25. Brandenburger Energie-Tags statt, wobei am darauffolgenden Tag, dem 11. Juni 2025, auch das „Lausitzer Energie-Innovationsforum“ geplant ist. Unter den Begrüßungsrednern befinden sich unter anderem Prof. Gesine Grande, die Präsidentin der BTU, sowie Prof. Dr.-Ing. Andriy Panchenko vom COSYS Lab und Stefan Müller vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt.
Programm der Fachtagung
Das Programm bietet eine Vielzahl an Fachvorträgen, wissenschaftlichen Sitzungen und Posterpräsentationen. Zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählen die Keynote-Vorträge von Prof. Alessandra Parisio von der University of Manchester, die um 11 Uhr erwartet wird, sowie Dr. Nils Ole Tippenhauer vom CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, der um 15 Uhr spricht.
Der Tag beinhaltet auch drei parallele Sessions, die spezifische Themenbereiche abdecken. Die erste Session beginnt um 11:15 Uhr und behandelt Themen wie Energiesysteme, CCS-Akzeptanz und P2X-Ketten. In der zweiten und dritten Session, die jeweils am Nachmittag stattfinden, werden unter anderem Inhalte zu Bioenergie, BHKWs und Energiesicherheit diskutiert.
Laborbesichtigungen und Networking
Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine einstündige Lab Tour um 17:45 Uhr. Teilnehmende haben die Möglichkeit, vier der sechs Forschungslabore des EIZ zu besuchen, darunter das EPS Lab, das Optimierungen in der Netzwerktechnologie bietet, und das ESC Lab, das sich auf Wasserstoffforschung spezialisiert hat. Auch das HPGC Lab mit seinem Mehrstufen-Konverterlabor ist Teil der Besichtigungen.
Zusätzlich wird in dieser Fachtagung der Fokus auf Wasserstofftechnologien und deren zukünftige Bedeutung gelegt. Laut einer Studie, die von der Fraunhofer-Gesellschaft durchgeführt wurde, wird die Nachfrage nach Wasserstoff und Syntheseprodukten bis 2050 erheblich steigen. Diese Untersuchung zielt darauf ab, die verschiedenen techno-ökonomischen Entwicklungen und Szenarien, die insbesondere für Deutschland relevant sind, zu evaluieren. Dabei ist zu beachten, dass diese Szenarien nicht als Vorhersagen zu verstehen sind, sondern mögliche Entwicklungspfade im Kontext der aktuellen politischen Rahmenbedingungen aufzeigen.
Im Zusammenhang mit der Förderung nachhaltiger Technologien schlägt die Fraunhofer-Gesellschaft den Übergang von linearen zu zirkulären Verwertungssystemen vor. Mit der Kreislaufwirtschaft wird angestrebt, Ressourcen zu schonen, indem der Einsatz von Rohstoffen minimiert, die Abfallproduktion verringert und Energieverschwendung reduziert wird. Diese Ansätze sind essenziell, um die Ziele der Energiewende zu erreichen und die industrielle Transformation nachhaltig zu gestalten.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Kathrin Schlüßler vom EIZ unter der E-Mail kathrin.schluessler(at)b-tu.de oder telefonisch unter 0160 975 903 04.