
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und Futury – The Future Factory haben heute ein Memorandum of Understanding zur Intensivierung ihrer Kooperation unterzeichnet. Diese Zusammenarbeit ist Teil der FORTHEM Alliance und zielt darauf ab, die Förderung von Entrepreneurship und Startups in der Rhein-Main-Region zu stärken. Laut JGU wird Futury dabei helfen, Unternehmer und Startups miteinander zu vernetzen, um Gründungsideen von der Konzeptentwicklung bis zur Markteinführung zu unterstützen.
Die Partnerschaft soll nicht nur das Innovationsökosystem beider Partner erweitern, sondern auch gemeinsame Aktivitäten in Bereichen wie unternehmerische Bildung, Nachhaltigkeit, digitaler und grüner Wandel sowie Innovation in Europa fördern. Die Kooperation ergänzt bestehende Initiativen innerhalb der FORTHEM-Allianz, die Hochschulen mit gesellschaftlichen Akteuren, Wirtschaft und Politik vernetzt.
Ein starkes Netzwerk für Startups
Mithilfe dieser neuen Zusammenarbeit verfolgt Futury das Ziel, bis 2030 insgesamt 1.000 Startups in der Rhein-Main-Region zu entwickeln. Die Innovationsplattform, die im Jahr 2015 gegründet wurde, unterstützt Talente und Startups dabei, ihren Lebenszyklus ganzheitlich zu fördern – von der Ideenentwicklung bis zur Skalierung. Im Rahmen dieser Kooperation wird Futury mit den Partnerhochschulen der FORTHEM Alliance zusammenarbeiten, um spezifische Programme und Austauschmaßnahmen zu entwickeln und anzubieten.
Die FORTHEM Alliance selbst umfasst derzeit neun Universitäten, die insgesamt 232.000 Studierende und 36.000 Beschäftigte in Europa vertreten. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, einen europäischen Bildungsraum zu schaffen und den Austausch über Grenzen hinweg zu fördern. Dies geschieht durch die Mobilität von Studierenden und Mitarbeitern, die als weltoffene und verantwortungsvolle Bürger ausgebildet werden.
Internationalizing Entrepreneurship – FORTHEM Startup Day
Ein Beispiel für die Bemühungen, die unternehmerische Ausbildung zu fördern, ist der kommende FORTHEM Startup Day, der von der Jyväskylä Universität organisiert wird. Die Veranstaltung, die am Donnerstag, den 13. März, stattfinden wird, beschäftigt sich mit dem Thema „Internationalizing Entrepreneurship“ und richtet sich an Frühphasenunternehmer und Innovatoren. Teilnehmer haben die Möglichkeit, sowohl vor Ort in Jyväskylä als auch online via Zoom an der Veranstaltung teilzunehmen. Für die kostenlose Veranstaltung, die sich an Universitäten und die Geschäftswelt richtet, sind bereits interessante Programmpunkte angekündigt, darunter Gastredner wie Oleksiy Kovalenko von Startup Refugees und Jarkko Hautala vom Niilo Mäki Institute.
Die Veranstaltung ermöglicht es den Teilnehmenden zudem, ihre Startups in einer Pitch-Sessions vorzustellen. Anmeldungen sowohl für die Teilnahme als auch für die Pitches sind bis zum 9. März möglich, was den internationalen Austausch fördert und den Innovationsgeist ankurbeln soll.
Durch die verstärkte Kooperation zwischen der JGU und Futury sowie die Initiativen in der FORTHEM Alliance entsteht ein vielversprechendes Innovationsnetzwerk, das Startups in der Region neue Chancen eröffnet und einen bedeutenden Beitrag zur unternehmerischen Landschaft in Europa leisten kann.