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Innovative Fahrradlampe „LUEDO“: Revolution für Menschen mit Einschränkungen!

Am 10. Juli 2025 dokumentiert Richard Draxler, ein Mechatronik-Student an der TU Ilmenau, seinen Fortschritt bei der Entwicklung eines innovativen Prototyps auf einer persönlichen Webseite. Draxler wurde für seine Idee beim Lichttechnik-Wettbewerb der TU Ilmenau ausgezeichnet, dessen Ziel es war, eine benutzerfreundliche Lösung für herkömmliche Fahrradlampen zu entwickeln. Er war unzufrieden mit den komplizierten Befestigungssystemen, die besonders für Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen schwer zu handhaben sind. Hier beginnt die Reise zur Entwicklung seiner multifunktionalen Lampe, die den Namen „LUEDO“ trägt.

Mehrere Herausforderungen begleiteten Draxler auf seinem Projektweg. Die funktionierende Elektronik, das Gehäuse, die Software und die Optik mussten in Einklang gebracht werden. Glücklicherweise erhielt er wertvolle Unterstützung vom Fachgebiet Lichttechnik, das ihm bei der Erstellung einer Ausleuchtungskurve und der Berechnung von Reflexionen assistierte. Die ersten Simulationen wurden vom Fachgebiet Elektrochemie und Galvanotechnik unterstützt und fanden ihren physischen Ausdruck durch 3D-Druck, gefolgt von einer galvanischen Beschichtung.

Das Konzept hinter „LUEDO“

Die entwickelte Lampe „LUEDO“ besticht durch ihre Anpassungsfähigkeit. Sie erkennt ihre Umgebung und kann leicht an verschiedenen Fahrzeugen und Gehhilfen wie Fahrrädern, Rollatoren oder Rollstühlen angebracht werden. Je nach Einsatz leuchtet die Lampe rot am Fahrrad und weiß am Rollator. Draxler hebt die Bedeutung der Fab Academy an der TU Ilmenau hervor, die den Austausch im Labor und die Verbindung zum Gründerkosmos förderte. Die Kombination von Technologie und Benutzerfreundlichkeit steht im Mittelpunkt seiner Arbeit.

Die FuE-Arbeiten im Bereich 3D-Druck sind in den letzten Jahren erheblich gewachsen. Über hnu.de wird berichtet, dass es in der 3D-Druck-Branche mittlerweile über 13 verschiedene Druck- und Rapid Prototyping-Technologien gibt, unterstützt durch ein umfassendes Materialportfolio mit mehr als 50 Materialien. Diese Technologien bieten umfassende Möglichkeiten zur Produktentwicklung und Engineering. Die Entwicklung einer Lösung wie „LUEDO“ profitiert von diesen fortschrittlichen Verfahren, die nicht nur die Innovationskraft des Prototyping steigern, sondern auch die Möglichkeit bieten, komplette Produktentwicklungen zu übernehmen.

Die Rolle der additiven Fertigung

Die additive Fertigung hat in der letzten Zeit bemerkenswerte Fortschritte gemacht, wobei der Fokus auf größeren Komponenten und höheren Fertigungsgeschwindigkeiten liegt. Die Fraunhofer IGCV erforscht ständig neue Technologien in diesem Bereich. Dazu gehören hybride Bauweisen, bei denen ein kostengünstiges Verfahren für die Grundkörperherstellung genutzt wird, während komplexe Teile mit hoher Positioniergenauigkeit fertigungstechnisch ergänzt werden.

Des Weiteren zeigt die Entwicklung von Verfahren wie Hochdruck-Kaltgasspritzen und Liquid Metal Printing vielversprechende Ansätze, die Produktionskosten und Fertigungszeiten erheblich senken können. Diese Technologien ermöglichen die Kombination unterschiedlichster Materialien, die zuvor schwierig zu verarbeiten waren.

Insgesamt wird der 3D-Druck zunehmend zu einem etablierten Produktionsverfahren in der Serienproduktion, was auch Auswirkungen auf die Entwicklung innovativer Produkte wie „LUEDO“ hat, die eine benutzerfreundliche, adaptive Lösung für die Mobilitätstechnik anbieten. Draxler hat durch die Ausweitung seiner Projektmanagement- und Kommunikationsfähigkeiten in dieser dynamischen Umgebung nicht nur sein eigenes Projekt vorangebracht, sondern auch die Pionierarbeit in der Lichttechnik neu definiert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tu-ilmenau.de
Weitere Infos
hnu.de
Mehr dazu
igcv.fraunhofer.de

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