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Innovative Forschung: Drohnen revolutionieren die Biodiversitätsanalyse!

Am 24. Juni 2025 fand an der Universität Potsdam eine bedeutende Veranstaltung statt, die sich der Erforschung ökologischer und sozialer Fragestellungen widmete. In einem Vortrag von Dr. Markus Rauchecker, der am Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) tätig ist, wurden verschiedene politische Maßnahmen zur Bearbeitung dieser Themen vorgestellt. Insbesondere wurde die Analyse der namibischen National Rangeland Management Policy and Strategy (NRMPS) hervorgehoben, bei der sich herauskristallisierte, dass einige Verpflichtungen die Bedürfnisse der Landwirte ignorieren und Herausforderungen bezüglich der Unterstützung lokaler Gemeinschaften bestehen.

Zusätzlich gab es eine Nachmittagsvorlesung von Prof. Ben Strohbach, die sich auf Drohnentechnologie konzentrierte. Der Schwerpunkt lag hier auf theoretischen Aspekten sowie der Analyse von Drohnenbildern. Dies schloss den Einsatz von Tools zur Berechnung der Buschbedeckung ein, was wertvolle Einblicke in die Fernerkundung und Landschaftsbewertung bot.

Exkursion zum Waterberg-Plateau

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Exkursion zum Waterberg-Plateau, das in der Mitte Namibias liegt. Dieses geologisch bedeutende Gebiet beeindruckt nicht nur durch seine roten Klippen, sondern ist auch reich an biologischer Vielfalt und Lebensraum für bedrohte Arten wie Antilopen und weiße Nashörner. Die Exkursion stellte sich als wichtiger Bestandteil für ökologische Forschung und Bildung heraus.

Teilnehmer hatten die Gelegenheit, mit einem Ranger in das Herz des Plateaus zu wandern. Die Landschaft war stark von natürlichen Bränden geprägt und die Sichtung einer Giraffe war ein unvergessliches Erlebnis. Ein besonderes Highlight der Wanderung war eine Plattform, von der aus versteinerte Dinosaurierfußabdrücke zu sehen waren, gepaart mit einem Panoramablick auf die umliegende Landschaft.

Abgerundet wurde der Tag mit einem Abend im Camp, wo nach dem Dinner Karten gespielt und unterhaltsame Geschichten über Wildtiere erzählt wurden.

Drohnen und Biodiversitätsforschung

Die Diskussion über den Einsatz von Drohnentechnologie geht weit über die Veranstaltung hinaus. Laut einem Projekt von DJI, das in Zusammenarbeit mit dem Environmental Robotics Lab der ETH Zürich und der NGO Wilderness International durchgeführt wird, wird Drohnentechnologie zunehmend zur Erfassung von Umwelt-DNA (eDNA) aus schwer zugänglichen Regionen eingesetzt. Diese Methode verbessert die Genauigkeit und Effizienz der Biodiversitätsforschung signifikant.

Durch den Einsatz von DJI Matrice-Drohnen mit einem Roboterarm der ETH Zürich wurde ein neues eDNA-Projekt gestartet, das im März 2024 ins Leben gerufen wurde. Es ermöglicht das Sammeln von Proben aus Baumkronen, was eine schnelle, minimal invasive sowie kostengünstige Lösung darstellt. In diesem Pilotprojekt wurden bereits 36 Proben an drei Standorten im peruanischen Regenwald gesammelt.

Die Analyse der gewonnenen eDNA gibt Aufschluss über die Artenvielfalt in geschützten Regionen und könnte helfen, Wissenslücken in der Biodiversitätsforschung zu schließen, insbesondere wenn die Technologie auch auf Naturschutzgebiete in Kanada ausgeweitet wird.

Für weitere Informationen zur Veranstaltung und den damit verbundenen Themen ist die NamTip-Website eine wertvolle Ressource. Zudem bietet die Namibia Rangeland Management Policy and Strategy umfassende Einblicke in die Herausforderungen der Rinderzucht und des Landmanagements in Namibia und die drängenden Fragen, die angesprochen werden müssen.

Diese Kombination aus Theorie und Praxis bietet nicht nur wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern zeigt auch, wie innovative Technologien in der Umweltforschung eine wesentliche Rolle spielen können.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen im Bereich der Biodiversitätsforschung und der Rolle von Drohnen darin besuchen Sie die BVC Website.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-potsdam.de
Weitere Infos
library.n-big.org
Mehr dazu
bvcp.de

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