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Innovative Ideen für den Zugang zum Recht: Hamburgs erster Legal Hackathon

Der erste Hamburg Legal Hackathon fand vom 9. bis 11. Mai 2025 an der Bucerius Law School in Hamburg statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Center for Legal Technology and Data Science in Zusammenarbeit mit built e.V. und recode.law. Ziel des Hackathons war es, digitale Lösungen zu entwickeln, die Barrieren im Zugang zum Recht überwinden.

Insgesamt nahmen acht interdisziplinäre Teams an dem 48-Stunden-Event teil und arbeiteten intensiv an Prototypen, die den Zugang zu juristischen Informationen und Verfahren verbessern sollten. Die zentrale Herausforderung lautete „Access to Justice“. Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden eine Plattform für Ideenentwicklung, Teamarbeit sowie Impulsvorträge von Experten.

Die kreativen Lösungen

Die Jury setzte sich aus renommierten Mitgliedern zusammen, darunter Prof. Dr. Christoph Kumpan, Nicole Vogelsberger und Dr. Rainer Derks. Am Ende der Veranstaltung wurden die Gewinnerteams bekannt gegeben:

  • Platz 1: Team Bambini – Diese Gruppe entwickelte eine Software zur automatisierten Prüfung von Ansprüchen gegenüber staatlichen Stellen für Eltern.
  • Platz 2: Team Transla{w}tion – Ihr Tool ermöglicht die automatisierte Übersetzung von Gebärdensprache im gerichtlichen Kontext.
  • Platz 3: Team Angelica – Dieser Chatbot bietet Unterstützung für Opfer häuslicher Gewalt, indem er Informationen über Rechte und Anlaufstellen bereitstellt.

Die Siegerteams erhielten Sachpreise im Gesamtwert von 4.000 €, die von der ARAG gesponsert wurden. Die Vielzahl an innovativen Projektideen verdeutlichte das Potenzial für eine digitalere und gerechtere Zukunft im Rechtssektor.

Die Bedeutung der Veranstaltung

Das Programm des Hackathons umfasste nicht nur die Entwicklung der Prototypen, sondern auch Vorträge von Experten zu Themen wie Legal Innovation und Künstlicher Intelligenz im rechtlichen Kontext. Mentoren standen bereit, um die Teams zu unterstützen und ihnen wertvolle Einsichten in Legal Design Thinking und digitale Justiz zu vermitteln.

Die Organisatoren sowie die Teilnehmenden äußerten sich begeistert über die Kreativität und die Problemlösungskompetenz, die während des Events zum Vorschein kamen. Es wurde deutlich, dass solche Veranstaltungen die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern und innovative Lösungen im Rechtsbereich vorantreiben können. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es einen besonderen Dank an die ARAG und alle Mitwirkenden für ihre Unterstützung.

Insgesamt hat der Hackathon nicht nur innovative Lösungen vorgestellt, sondern auch das Bewusstsein für die Relevanz von Technologie und Digitalisierung im Recht hervorgerufen. Die Ergebnisse der Veranstaltung laden dazu ein, die Entwicklung digitaler Technologien zur Verbesserung des Zugangs zum Recht weiterverfolgen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
law-school.de
Weitere Infos
das-wissen.de

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