
Am 1. August 2025 widmet sich das Seminar von Georg Stadtmann, einem erfahrenen Volkswirt, einem besonders brisanten Thema: der Ablehnung im Unternehmertum. Stadtmann hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierenden beizubringen, wie sie Ablehnung in wertvolle Lernerfahrungen umwandeln können. Dies geschieht durch innovative Lehrmethoden, die sowohl auf kreativen Ansätzen als auch auf praktischen Erfahrungen basieren. Ein kürzlich entstandenes TikTok-Video von Stadtmann, in dem er tanzt, hat über 120.000 Likes erhalten und zeigt das zunehmende Interesse an seinen Lehrmethoden.
Die Methode wird von den Studierenden durchweg positiv aufgenommen. Der Student Roy Sand betont, dass das Seminar das Verstehen durch praktisches Handeln fördert. Es geht nicht nur um theoretische Kenntnisse, sondern auch um die Entwicklung von Verantwortung und Präsentationsfähigkeiten. Mika Rogowitz ergänzt, dass das Seminar ein Beispiel für die gelungene Verbindung von kreativer Lehre, Persönlichkeitsentwicklung und Mut ist.
Kreative Lehrmethoden im Fokus
Die Seminaraufgaben, die Stadtmann seinen Studierenden stellt, sind sowohl herausfordernd als auch kreativ. Eine der Aufgaben besteht darin, etwas zu verkaufen, das den Studierenden nicht gehört, ohne dabei gegen das Gesetz zu verstoßen. In diesem Kontext hat der Student Herman Muradian außergewöhnliche Ergebnisse erzielt. Er verkaufte den Blick vom Aussichtsturm in den Rauener Bergen für jeweils einen Euro und sieht dies als kulturelle Brücke, um Vorurteile abzubauen. Neben diesen kreativen Verkaufsaktionen steht das Veröffentlichen von Medienbeiträgen auf dem Programm; so platzierte Muradian einen Artikel über seine Wanderung in der Märkischen Oderzeitung.
Diese Herangehensweise spiegelt den Trend wider, innovative Lehrmethoden in der Hochschulbildung zu integrieren. Die Veröffentlichung der Munich Business School von Patricia Kraft, Heiko Seif und Barbara Wolf untersucht den „Teaching through Entrepreneurship“ (TtE)-Ansatz. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von kritischem Denken, Problemlösungsfähigkeiten und Anpassungsfähigkeit bei den Studierenden, unabhängig vom Studienfach. Die Untersuchung betont die entscheidende Rolle der Lehrenden im Lernprozess und analysiert die Locus of Control (LoC)-Theorie als Schlüsselfaktor für das Engagement und den Erfolg der Studierenden.
Die Rolle innovativer Lehrmethoden
Innovative Lehrmethoden sind heutzutage unerlässlich, um Studierende aktiv einzubeziehen und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen. Der Wechsel von Präsenzunterricht zu Online- und Hybridlernen hat diese Notwendigkeit verstärkt. Eine Studie zeigt, dass 57 Prozent der US-Studenten digitale Tools nutzten und 80 Prozent der Schulen zusätzliche Technologie-Tools kauften. Innovative Methoden wie interaktiver Unterricht, blended Learning und projektbasiertes Lernen fördern aktives Lernen und Engagement der Schüler. Diese Methoden helfen nicht nur dabei, kritische Denkfähigkeiten zu entwickeln, sondern auch die Problemlösungsfähigkeiten der Studierenden zu verbessern.
Die Verbindung von kreativen Lehrstrategien und innovativen Ansätzen, wie sie in Stadtmanns Seminar praktiziert werden, ist entscheidend für die Bildung von morgen. Durch die Integration von Unternehmertum in die Lehrpläne kann eine moderne Ausbildung in sich schnell verändernden Bereichen gefördert werden.
Für eine detaillierte Einsicht in die Methoden und Effekte innovativer Lehre können die Artikel von Europa-Universität, Munich Business School und Ahaslides konsultiert werden.