
Am 3. Juni 2025 fand eine bemerkenswerte Veranstaltung an der WHU – Otto Beisheim School of Management statt, bei der Absolvent:innen gefeiert und inspirierende Keynotes gehalten wurden. Die Veranstaltung, an der zahlreiche Personen, darunter Akademiker und Fachleute, teilnahmen, bot einen tiefen Einblick in das Thema Führung und persönliche Herausforderungen.
Die Keynote wurde von Isabel Tufet, Chief Transformation Officer bei Santander Deutschland, gehalten. Tufet, die sich sowohl als Führungskraft wie auch als Mutter mit Herausforderungen konfrontiert sieht, betonte die Wichtigkeit von Selbstreflexion und Menschlichkeit in der Führung. Ihre zentrale Botschaft lautete: „Positive Führung beginnt mit Selbstreflexion, Menschlichkeit und der bewussten Entscheidung, in jeder Situation drei positive Dinge zu sehen.“ Diese Einsichten sind nicht nur für Führungskräfte entscheidend, sondern bieten auch Perspektiven für den Umgang mit persönlichen Herausforderungen.
Interkulturelle Perspektiven und Führungskompetenz
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Veranstaltung war die Reflexion über die interkulturellen Studienmodule an renommierten Partnerhochschulen wie der Kellogg School of Management und der Columbia Business School. Sprecher:innen aller Programme betonten das Gemeinschaftsgefühl und den Austausch auf Augenhöhe, die durch diese internationalen Erfahrungen gefördert wurden. Christian Schüsseler, Absolvent des PTMBA 2024, berichtete von seinen Erfahrungen in Frankreich und unterstrich, wie das an der WHU erworbene Wissen ihn auf seine neue Herausforderung vorbereitete.
Darüber hinaus wurde die Bedeutung von interkultureller Führungskompetenz hervorgehoben. Eigenschaften einer empathischen Führungskraft, wie die Fähigkeit, Mitarbeitende aus verschiedenen Kulturen zusammenzuführen und zu inspirieren, wurden als entscheidend für den Erfolg von Teams betrachtet. Unternehmen, die interkulturelle Führungskräfteentwicklung fördern, profitieren nicht nur von vielfältigen Managementkompetenzen, sondern stärken auch ihre Teams im multikulturellen Umfeld. Kommunikation und Empathie sind unentbehrliche Erfolgsfaktoren, die gezielt gefördert werden sollten, um den Herausforderungen von Führung im internationalen Kontext zu begegnen. Diese Aspekte sind Teil der Lehrtätigkeit von Dr. Maike Albers-Malkus, die Stakeholdermanagement und Relation Management lehrt und den Teilnehmer:innen praxisnahe Tipps gibt.
Auszeichnungen und Einblicke
Ein Höhepunkt der Feier war die Vergabe des „Best Teacher Award“ an die Professoren Dr. Stefan Spinler, Prof. Garen Markarian und Dr. Martin Fassnacht. Diese Auszeichnungen würdigen die hervorragenden Lehrleistungen der Fakultät und deren Beitrag zur Ausbildung der Führungskräfte von morgen. Zudem erhielt David Jaramillo, Absolvent des FTMBA 2024, den In Praxi MBA Outstanding Thesis Award für seine Abschlussarbeit über die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Betrugsprävention.
Die Veranstaltung schloss mit der feierlichen Überreichung der Urkunden und einem traditionellen „Hat Throwing“. Die Absolvent:innen dürfen sich nun offiziell WHU Graduates nennen und tragen die Werte und Lehren ihrer Zeit an der WHU in ihre zukünftigen Karrieren.
Insgesamt bot der Tag eine Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen, die sowohl akademisch als auch praktisch von Bedeutung sind. Die Themen Führung, interkulturelle Kompetenzen und persönliche Entwicklung werden weiterhin im Mittelpunkt der Gespräche an der WHU stehen.