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Internationaler Kongress zu Belarus: Wissenstransfer und Debatten in Berlin!

Vom 25. bis 27. September 2025 wird die Humboldt-Universität zu Berlin Gastgeber des 12. Internationalen Kongresses für Belarus-Studien (ICBS) sein. Diese bedeutende akademische Veranstaltung, die seit 2011 in verschiedenen europäischen Städten durchgeführt wird, zieht rund 350 Expert*innen aus Sozial- und Geisteswissenschaften an. Ziel des Kongresses ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der Wissenschaftler*innen sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Belarus und darüber hinaus über zentrale Themen wie die belarussische Geschichte, Politik, Gesellschaft und Kultur diskutieren können.

Die Veranstaltung wird als einzigartige Gelegenheit betrachtet, um innovative Forschungs- und zivilgesellschaftliche Initiativen zu fördern. Hierbei bringt der Kongress führende intellektuelle Zentren zusammen, die sich mit gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Belarus befassen, ohne von staatlichen Einflüssen beeinflusst zu werden.

Vielfältige Themen und Sektionen

Insgesamt werden 13 Sektionen angeboten, die eine Vielzahl von Fachgebieten abdecken, darunter Geschichte, Internationale Beziehungen, Politikwissenschaft, Soziologie, Linguistik und Literaturwissenschaft. Die Kongresssprachen sind vielfältig: Belarussisch, Englisch, Deutsch, Polnisch, Ukrainisch, Litauisch und Russisch. Simultandolmetschen wird ausschließlich für die Eröffnungsveranstaltung und die Plenarsitzung am ersten Tag angeboten.

Zu den Höhepunkten des ersten Kongresstags gehört die Eröffnungsveranstaltung am 25. September um 10 Uhr, eingeleitet von Prof. Dr. Susanne Frank. Anschließend finden wichtige Diskussionsrunden statt, darunter „Belarus on the European map. How does the EU see it now, and what can we expect in the near future?“ sowie „Belarusian Academic Community 2025: Status, Challenges and Opportunities“.

  • Diskussionsthema 1: „Belarus on the European map“ (10:30 – 11:50 Uhr)
  • Diskussionsthema 2: „Belarusian Academic Community 2025“ (12:10 – 13:30 Uhr)

Die Veranstaltung findet im Hörsaal 10 der Invalidenstraße 42, 10115 Berlin statt. Der Kongress wird von Palitychnaja Sfera (Minsk, Belarus) und dem Lietuvos Didžiosios Kunigaikštystės institutas (Kaunas, Litauen) organisiert. Die Humboldt-Universität zu Berlin fungiert als akademischer Partner und wird von weiteren Institutionen wie der Vytautas-Magnus-Universität und der Universität Vilnius unterstützt.

Ein Gemeinschaftserlebnis für die Wissenschaft

Der Kongress fördert nicht nur den Austausch von Ideen, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle beim Aufbau einer internationalen Gemeinschaft von Wissenschaftler*innen und Fachleuten mit einem Fokus auf Belarus. Die Veranstaltung will ein vertieftes Verständnis für Belarus auf nationaler, regionaler und globaler Ebene schaffen und behandelt dabei auch spezifische Themen wie nichtformale Erwachsenenbildung und deren Einfluss auf demokratische Veränderungen in Belarus.

Das Panel zur nichtformalen Erwachsenenbildung, das als hybride Veranstaltung geplant ist, fokusiert auf Trends und Potenziale für einen Wandel in der Bildungslandschaft. Es stellt eine weitere Möglichkeit dar, relevante Fragestellungen innerhalb der belarussischen Gesellschaft zu thematisieren.

Der Kongress wird unterstützt von verschiedenen Organisationen, darunter die Konrad-Adenauer-Stiftung und der German Marshall Fund, sowie von weiteren Institutionen aus Belarus, Litauen, Polen, Deutschland und anderen Ländern. Alle Teilnehmer können nur ein Abstract einreichen, mehrere Vorträge pro Person sind nicht gestattet – eine Maßnahme zur Förderung qualitativer Diskussionen.

Für weitere Informationen steht Prof. Dr. Susanne Frank per E-Mail zur Verfügung: susanne.frank@hu-berlin.de.

Für nähere Details über den Kongress können Interessierte die Berichterstattung auf den Webseiten von Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Veranstaltungskalender von Die Bonn verfolgen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hu-berlin.de
Weitere Infos
die-bonn.de

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