Allgemein

Junge Forscher aus Thüringen gewinnen große Umweltpreise!

Am 9. März 2025 stehen junge Forscherinnen und Forscher in Thüringen im Rampenlicht, nachdem sie beim diesjährigen Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ beeindruckende Ergebnisse erzielt haben. In einem wettbewerbsintensiven Umfeld präsentierten Schülerinnen und Schüler innovative Projekte, die sowohl den Bereich Chemie als auch andere Disziplinen umspannten.

Besonders hervorzuheben ist das Projekt „Nature bubbles“ von Amaya Pfannschmidt, Greta Meixner und Janna Marie Merboth von der Grundschule am Steigerwald in Erfurt. Sie entwickelten umweltfreundliche Seifenblasen aus Zuckerrübensirup, Roggenmehl und Maisstärke und gewannen damit den ersten Platz in der Sparte „Jugend forscht junior“ im Bereich Chemie. Ihre Leistung führt sie nun zum Landeswettbewerb Thüringen, der am 2. April in Jena stattfinden wird.

Erfolgreiche Projekte aus verschiedenen Disziplinen

Die Grundschule Weimar-Schöndorf konnte ebenfalls punkten. Matteo Thein, Emilio Noel Wacke und Ole Til Barth erzielten den ersten Platz im Bereich Biologie mit ihrem Projekt „Winzig Kleines ganz groß – Mikroorganismen unter dem Mikroskop“. Das Staatliche Gymnasium „Albert Schweitzer“ in Erfurt stellte gleich mehrere erfolgreiche Projekte vor. So gewannen Elina Grüning, Kim Dufft und Lara Ostrowski mit ihrem orthopädischen Hilfsmittel zur Risikoanalyse von Rhizarthrose im Bereich Arbeitswelt den ersten Platz.

Noch einen weiteren ersten Platz sicherten sich Jonas Bock, Florian Luc Heyne und Zeynep Tomruk mit einem Projekt zur Verwendung von Salzwasser bei der Herstellung von Schaumbitumen. Zudem entwickelten Jakob Blachnik, Konrad Martin Drissen und Arthur Heinrich Handke ein Deep-Learning-Modell zur Analyse von Waldbrandrisiken, was ihnen den ersten Platz im Bereich Mathematik/Informatik einbrachte.

  • Amaya Pfannschmidt, Greta Meixner, Janna Marie Merboth – „Nature bubbles“ (1. Platz, Chemie)
  • Matteo Thein, Emilio Noel Wacke, Ole Til Barth – „Winzig Kleines ganz groß“ (1. Platz, Biologie)
  • Elina Grüning, Kim Dufft, Lara Ostrowski – „RhiTech“ (1. Platz, Arbeitswelt)
  • Jonas Bock, Florian Luc Heyne, Zeynep Tomruk – Schaumbitumen (1. Platz, Sonderpreis Ressourceneffizienz)
  • Jakob Blachnik, Konrad Martin Drissen, Arthur Heinrich Handke – Waldbrandrisiken (1. Platz, Mathematik/Informatik)

Zusätzlich wurden auch interdisziplinäre Projekte ausgezeichnet. Dazu zählen Matthis Bienert, Karl Bennet Zebe und Anton Ritter von der Grundschule am Steigerwald für ihr Projekt „Bakterien-Detektive“, sowie Tessa Sophie Kurth, Ineke Albus und Oscar Glaser vom Albert-Schweitzer-Gymnasium für „OrthoFiber“ im Bereich Technik. Insgesamt nahmen 107 Teilnehmer von zehn Schulen und Schülerforschungszentren an diesem Wettbewerb teil und präsentierten 46 Projekte. Vergeben wurden 72 Preise.

Zukunftsausblick und weitere Wettbewerbe

Der nächste Regionalwettbewerb findet am 25. Februar 2026 an der Bauhaus-Universität Weimar statt, die als Pateninstitution fungiert. Auch in diesem Jahr feiert „Jugend forscht“ sein 60. Jubiläum mit insgesamt sieben Regionalwettbewerben in Thüringen, was die Bedeutung und Beliebtheit des Wettbewerbs unterstreicht.

Zusätzlich zu den Erfolgen bei „Jugend forscht“ bietet der BundesUmweltWettbewerb (BUW) eine Plattform für junge Menschen, ihre Ideen und Projekte im Bereich Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung einzureichen. Mit dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ werden Jugendliche ermutigt, kreative Lösungen zu finden. Anmeldungen sind bis zum 15. März 2025 möglich.

Insgesamt zeigen die Projekte der Teilnehmer von „Jugend forscht“ ein hohes Maß an Engagement, Kreativität und wissenschaftlichem Denken, die für die Zukunft der Forschung in Deutschland von großer Bedeutung sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-weimar.de
Weitere Infos
jugend-forscht.de
Mehr dazu
vbio.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert