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Junge Forscher begeistern: MINT-Event mit Robotern und Chemie-Experimente!

Am 26. Mai 2025 fand am Campus Senftenberg der BTU Cottbus–Senftenberg eine Veranstaltung statt, die darauf abzielte, Schüler*innen in die spannenden Welten von Wissenschaft und Technik einzuführen. Professor Peer Schmidt eröffnete den Tag mit einer fesselnden Experimentalvorlesung in Chemie, bei der die Jugendlichen live chemische Reaktionen beobachteten. Diese interaktive Einführung sollte das Interesse der jungen Lernenden wecken und sie zu weiteren Erkundungen anregen.

Die Veranstaltung teilte die Schüler*innen in zwei Gruppen auf, um ihnen unterschiedliche wissenschaftliche Erfahrungen zu ermöglichen. Die erste Gruppe wurde im Biologielabor aktiv, geleitet von Frau Gramov. Hier führte sie praktische Experimente zur Mikroskopie durch. Die Schüler*innen lernten, Mikroorganismen auszustreichen und Abklatschtests durchzuführen. Frau Gramov war von der Wissbegierde und Freude der Schüler am Experimentieren begeistert. Diese positive Rückmeldung unterstreicht die Wichtigkeit solcher praktischen wissenschaftlichen Erfahrungen in der schulischen Bildung.

Robotertechnik und interaktive Lernangebote

In der zweiten Gruppe erlernten die Schüler*innen den „Robohunde-Führerschein“ in der Turnhalle. Hierbei standen die Eigenschaften von Hunden als Vorbilder für robotische Systeme im Vordergrund. Ein spannender Praxisteil beinhaltete einen Parcours, der Stationen wie „Slalomlauf“, „Wackelpfote“, „Wolfshöhle“ und „Robo-Dog im Einsatz“ umfasste. Die Kinder zeigten eine hohe Begeisterung für die Technik und das Steuern der Roboterhunde.

Nach 45 Minuten wurden die Gruppen gewechselt, sodass alle Schüler*innen die Gelegenheit hatten, beide Stationen zu erleben. Am Ende des Tages erhielt jeder Teilnehmer den „Robohunde-Führerschein“. Schulleiterin Frau Hacke zog ein positives Fazit und äußerte großes Interesse an zukünftigen Veranstaltungen. Besonders der humanoide Roboter „Ami“ weckte ihr Interesse, was auf eine weitere Steigerung des Engagements in der MINT-Bildungsförderung schließen lässt.

MINT-Bildung im Kontext

Die Initiative am Campus Senftenberg ist Teil eines größeren Engagements, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verfolgt wird. Dieses konzentriert sich auf die MINT-Bildung in Deutschland, die durch einen ganzheitlichen und vernetzten Ansatz unterstützt wird. Der MINT-Aktionsplan umfasst mehrere Fördermaßnahmen entlang der Bildungskette.

Zu den bedeutenden Initiativen zählen das „Haus der kleinen Forscher“, Schülerwettbewerbe wie „Jugend forscht“ sowie MINT-Cluster zur Koordination von Angeboten für Jugendliche. Der neu eingeführte „5-Punkte-Plan für mehr MINT-Kompetenzen“ beinhaltet unter anderem die Förderung von Kooperationen zwischen schulischen und außerschulischen Aktivitäten, die Unterstützung qualitativ hochwertiger MINT-Angebote und die Einbindung von Familien.

Zusammenfassend zeigt die Veranstaltung am Campus Senftenberg, wie wichtig frühe Erfahrungen in Wissenschaft und Technik für Schüler*innen sind. Durch gezielte Bildungsangebote, wie sie in der MINT-Strategie festgelegt sind, wird versucht, das Interesse für naturwissenschaftliche Fächer bereits in der frühen Schulbildung zu wecken. Das engagierte Personal und die vielfältigen Angebote sind entscheidend, um die nächste Generation für technische Berufe zu begeistern.

In einem weiteren Beispiel für MINT-Initiativen haben Schüler*innen des E-Kurses Chemie der Klasse 10a an der Universität Köln eine Analyse des Werbespruchs des Getränks „Powerade“ durchgeführt. Diese Untersuchung zeigte, dass Powerade mehr Inhaltsstoffe als Wasser enthält, jedoch weniger Mineralstoffe als Mineralwasser, was auf die Bedeutung von wissenschaftlicher Bildung auch im Alltagskontext hinweist.

Die MINT-Bildungslandschaft in Deutschland wird durch solche Projekte bereichert und trägt dazu bei, die wissenschaftliche Bildung umfassend zu fördern und zu diversifizieren. Durch die Initiativen der BTU Senftenberg und andere Programme wird ein wertvoller Grundstein gelegt, der die Schüler*innen für die Herausforderungen der Zukunft wappnet.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
b-tu.de
Weitere Infos
igs-bonn.de
Mehr dazu
bildung-forschung.digital

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