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Junge Hamburger gestalten ihre Stadt: Digitale Partizipation im Fokus!

Am 13. Oktober 2025 fand im Rahmen der Code Week der Workshop „Future Workshop Hamburg: Lieblingsorte neu denken“ an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HCU) statt. Im Zuge des Projekts „Stadtgespräche Hamburg Digital“ (StaGe) nahmen Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums Osterbek daran teil. Der Workshop wurde unter der Leitung von Paul Linnow veranstaltet und zog wichtige Akteure der Hamburger Stadtverwaltung an, darunter Ksenija Bekeris, Senatorin für Schule, Familie und Berufsbildung, sowie Christian Pfromm, Chief Digital Officer der Stadt Hamburg. Ziel war es, junge Menschen aktiv in die Gestaltung der digitalen Stadt einzubeziehen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die digitale Partizipation. Ziel war es, neue Dialogkanäle zwischen Bürgern und Verwaltung zu schaffen und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, die digitale Transformation ihrer Stadt nachhaltig mitzugestalten. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und digitalen Tools, darunter die Beteiligungsplattform DIPAS, eröffnete den Teilnehmenden neue Perspektiven zur Visualisierung urbaner Zukunftsvisionen. Das Ergebnis des Workshops zeigt deutlich: Digitale Partizipation ist ein konkretes Mittel zur aktiven Mitgestaltung des urbanen Umfelds.

Digitale Partizipation als neuer Ansatz

Digitale Technologien verändern zunehmend das Verhältnis zwischen Bürgern und Verwaltung in modernen Städten. Digitale Partizipation wird als modernes Modell urbaner Demokratie betrachtet, das zahlreiche Vorteile bietet, darunter Flexibilität und Barrierefreiheit. Diese neuen Plattformen ermöglichen es Menschen, unabhängig von Ort und Zeit an Entscheidungsprozessen teilzunehmen, was gerade unterrepräsentierten Gruppen zugutekommt, wie mobile Beteiligung und mehrsprachige Angebote zeigen.

Laut Experten verbessert digitale Partizipation die Transparenz und fördert Vertrauen sowie Verantwortungsbewusstsein in Verwaltung und Politik. Digitale Beteiligungsplattformen bieten darüber hinaus effiziente Möglichkeiten, eigene Ideen einzureichen, an Abstimmungen teilzunehmen und Planungsentwürfe zu visualisieren, was die Einbindung zehntausender Menschen ermöglichen kann.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Trotz der vielen Chancen gibt es auch Herausforderungen in der digitalen Beteiligung. Themen wie digitale Spaltung, Beteiligungsmüdigkeit und das Risiko der Manipulation durch falsche Informationen müssen ernst genommen werden. Umso wichtiger ist es, digitale Formate strategisch in Verwaltungsprozesse zu integrieren, wie die Partnerschaft zwischen demokratie.today und CIMA Beratung + Management GmbH zeigt. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, digitale und analoge Beteiligungsformate miteinander zu verknüpfen.

Die zukünftige Entwicklung der Bürgerbeteiligung hängt maßgeblich von der erfolgreichen Kombination beider Formen ab. Erfolgreiche Praxisbeispiele, wie das Smart City-Modellprojekt in Jena, zeigen, dass diese integrierte Herangehensweise nicht nur effektiver, sondern auch gerechter ist. Der Schritt in eine digitale Zukunft, in der Bürger aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden, ist allemal ein wichtiger Schritt für die Zukunft der urbanen Gesellschaft.

Insgesamt verdeutlicht dieser Ansatz, dass digitale Partizipation nicht nur als Werkzeug zur aktiven Mitgestaltung der Stadtlandschaft dient, sondern auch als Chance, eine neue urbane Kultur des Dialogs zwischen Bürgern und Verwaltung zu schaffen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen in der Praxis weiter entfalten werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hcu-hamburg.de
Weitere Infos
mobilecity.de
Mehr dazu
urban-digital.de

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