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KI und Nachhaltigkeit: Revolutionäre Einsichten für grüne Unternehmen!

Am 25. September 2025 fand die 30. Sitzung der Sustainable Business Roundtable (SBRT) an der ESMT Berlin statt. Diese wichtige Zusammenkunft bringt führende Unternehmen zusammen, um Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Nachhaltigkeit auszutauschen. Die SBRT trifft sich zweimal jährlich und bietet damit eine Plattform für den vertraulichen Austausch, der zudem nicht wettbewerbsorientiert ist. Mitglieder haben die Möglichkeit, sowohl Erfolge als auch Hindernisse zu diskutieren, um praktische Lösungen zu entwickeln und Silos innerhalb ihrer Unternehmen abzubauen. Das Hauptziel ist es, Nachhaltigkeit tiefer in die Unternehmensstrategien zu integrieren.

Kunal Chandra von RWE AG unterstrich in seiner Rede die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie und die Vorteile, die sich aus der Teilnahme an der SBRT ergeben. In über einem Jahrzehnt hat sich die SBRT als bedeutende Plattform zur gemeinsamen Bewältigung von Nachhaltigkeitsherausforderungen etabliert. Die Initiative hat zahlreiche branchenübergreifende Projekte ins Leben gerufen, darunter solche zur Unterstützung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union, die seit dem 5. Januar 2023 in Kraft ist.

Fokus auf KI und Nachhaltigkeit

Ein bedeutender Schwerpunkt dieser Sitzung lag auf der Schnittstelle von künstlicher Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit. Joanna Radeke von ESMT ermutigte Unternehmen, der SBRT beizutreten und aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken. Die Diskussion umfasst auch laufende Forschungen zur umweltfreundlicheren Gestaltung der KI-Lieferkette. Strategien zur Bewältigung der Umweltprobleme beinhalten die Optimierung der Energieeffizienz von KI-Systemen, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und die Entwicklung effizienter Kühltechnologien für Rechenzentren.

Die Verwendung großer KI-Modelle auf Edge-Geräten, wie Smartphones und Smart Speakers, wird als nachhaltige Alternative angesehen. Durch diese Technologien kann der Energieverbrauch für Datenübertragungen in der Cloud gesenkt werden, was die Umweltbelastung deutlich verringert. Allerdings bestehen auch Bedenken hinsichtlich der Umweltkosten von generativer KI (GenAI), insbesondere bei der Nutzung solcher Tools.

Wirtschaftliche Einflüsse von KI

Eine aktuelle Studie von PwC UK im Auftrag von Microsoft schätzt, dass die Nutzung von KI im Umweltmanagement bis 2030 der Weltwirtschaft bis zu 5,2 Billionen US-Dollar hinzufügen könnte. Dieser Anstieg entspricht einem Plus von 4,4 Prozent im Vergleich zur erwarteten Wirtschaftsentwicklung. Darüber hinaus könnten KI-Anwendungen weltweite Treibhausgasemissionen bis 2030 um 4 Prozent, also um 2,4 Gigatonnen CO2, reduzieren. Diese Emissionsmenge entspricht den erwarteten Emissionen von Australien, Kanada und Japan im Jahr 2030.

Die Implementierung von KI hat das Potenzial, bis zu 38,2 Millionen neue Arbeitsplätze weltweit zu schaffen, was sich auf die Entstehung neuer, hochqualifizierter Berufe im Transformationsprozess positiv auswirkt. Mit dem zunehmenden Fokus auf Nachhaltigkeit in Verbindung mit technologischem Fortschritt wird deutlich, dass Unternehmen ab sofort zunehmend in der Verantwortung stehen, nachhaltige und innovative Lösungen zu entwickeln.

Die ESMT und ihre Mitglieder setzen sich aktiv dafür ein, diese Herausforderungen anzugehen, und zeigen, wie Unternehmen gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten können, indem sie die Möglichkeiten der KI nutzen und gleichzeitig die Prinzipien der CSR (Corporate Social Responsibility) respektieren.

Die nächste Sitzung der SBRT steht bereits in den Startlöchern und wird Infomaterial zu den kürzlich diskutierten Themen bereitstellen sowie neue Mitglieder willkommen heißen, die an einer nachhaltigen Geschäftsgestaltung interessiert sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Diskussionen der SBRT an der ESMT nicht nur bedeutende Impulse für nachhaltige Strategien bieten, sondern auch eine Vorreiterrolle im Bereich Künstliche Intelligenz und deren Integration in unternehmerische Praktiken einnehmen könnten. Die Herausforderungen sind klar umrissen; das Engagement und die Zusammenarbeit sind unerlässlich, um Lösungen zu finden, die sowohl umweltfreundlich als auch ökonomisch sinnvoll sind.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
esmt.berlin
Weitere Infos
ey.com
Mehr dazu
pwc.de

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