
Am 17. April 2025 feiert das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein bedeutendes Jubiläum: 200 Jahre Pioniergeist und Innovation im Bereich Mobilität. Dieses Jubiläum markiert nicht nur die Geschichte der Institution, sondern auch die Entwicklung entscheidender Technologien, die die moderne Automobilindustrie geprägt haben. Ein zentrales Kapitel in dieser Geschichte ist die Entwicklung des Viertaktmotors.
Die Wurzeln des Viertaktmotors reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als Eugen Langen gemeinsam mit Nikolaus Otto 1864 die erste Motorenfabrik der Welt, die Gasmotoren-Fabrik Deutz, gründete. Der Viertaktmotor, der oft als Ottomotor bezeichnet wird, kann auch als Dieselmotor oder Wankelmotor ausgeführt sein. Sein Funktionsprinzip basierend auf vier Takten – Ansaugen, Verdichten, Verbrennen und Ausstoßen – hat sich seit seiner Erfindung kaum verändert, profitiert jedoch von kontinuierlichen technischen Verbesserungen und Materialinnovationen. Dies hat zu einer höheren Belastbarkeit und einem besseren Hubraum-Masse-Leistungsverhältnis geführt, wobei aktuelle Entwicklungen verstärkt auf Effizienz und Emissionsreduktion abzielen.
Die Pioniere der Mobilität
Einer der bekanntesten Pioniere der Automobilentwicklung ist Carl Benz, der 1886 den ersten praxistauglichen Motorwagen, den Patent-Motorwagen, präsentierte. Mit einem Einzylinder-Viertaktmotor erreichte dieses Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 16 km/h und legt somit den Grundstein für die moderne Mobilität. Benz, der 1860 sein Studium am Polytechnikum, einer Vorgängereinrichtung des KIT, begann, war nicht nur ein Technologe, sondern auch ein Visionär, dessen Erfindung viele weitere Entwicklungen auslöste.
Der Fortschritt der Automobiltechnik setzte sich in den folgenden Dekaden fort. In den 1920er Jahren kamen Mehrzylindermotoren auf, die mehr Leistung und Effizienz boten. Die Ingenieure konzentrierten sich in den 1960er Jahren verstärkt auf Effizienzsteigerungen und die Reduzierung von Emissionen, was zur Einführung von Technologien wie Kraftstoffeinspritzung und Katalysatoren führte. Die Sicherheitsaustattung von Fahrzeugen wurde durch die Einführung des Dreipunkt-Sicherheitsgurts 1959 durch Volvo und später durch die Standardisierung von Airbags in den 1980er Jahren revolutioniert.
Die Zukunft der Automobiltechnik
Im 21. Jahrhundert nimmt die Elektrifizierung des Automobils eine zentrale Rolle ein. Elektrofahrzeuge, die in den 2010er Jahren ein Comeback feierten, angeführt von Unternehmen wie Tesla, profitieren von Fortschritten in der Batterietechnologie und der Ladeinfrastruktur. Zudem wird die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen vorangetrieben. Hersteller wie Google (Waymo), Mercedes-Benz und BMW arbeiten an autonomem Fahren, das durch Technologien wie IoT und 5G-Netzwerke unterstützt wird.
Die Evolution der Automobiltechnik ist also von Innovationen geprägt, die auf das Streben nach effizienter, sicherer und umweltfreundlicher Mobilität abzielen. Zukünftige Technologien, einschließlich Wasserstoff-Brennstoffzellen, werden als vielversprechende Alternativen zu herkömmlichen Antriebssystemen betrachtet. Damit stellt das KIT nicht nur einen Rückblick auf 200 Jahre Innovation dar, sondern auch einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen und Möglichkeiten in der Mobilität.
Die Stiftung und die Errungenschaften des KIT zeigen einmal mehr, wie die Entwicklungen in der Motorentechnologie, wie der Viertaktmotor und seine Varietäten, die Basis für die moderne Automobilindustrie bilden und unsere Mobilität revolutionieren. KIT berichtet, dass … Die Bedeutung dieser Technologie bleibt also unbestritten, während wir uns auf die Zukunft der fortschrittlichen Mobilität vorbereiten.
Weitere Informationen über technische Hintergründe des Viertaktmotors finden sich auf Autoglasklar und die umfassende Entwicklung der Automobiltechnik können Sie in einem Überblick auf Faszination Autos nachlesen.