
Am 12. März 2025 wurden die neuesten Ergebnisse der „QS World University Rankings by Subject“ veröffentlicht, in denen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bemerkenswerte Erfolge erzielen konnte. In den zentralen Fachgebieten belegt das KIT unter anderem den 36. Platz weltweit in den Naturwissenschaften und den 53. Platz in den Ingenieurwissenschaften. Besonders herausragend ist die Platzierung im Fach Materialwissenschaften, wo das KIT den 25. Platz erreichen konnte. National ist das KIT in den Naturwissenschaften auf Rang zwei und in Ingenieurwissenschaften auf Rang drei positioniert, berichtete das Karlsruher Institut für Technologie.
Das Ranking umfasst auch weitere Fächer, die unter den besten 100 der Welt eingestuft sind, darunter Chemie mit Rang 55 sowie Earth & Marine Sciences, Geophysik und Geologie, die alle im Bereich 51-100 liegen. In der Physik belegt das KIT den 57. Platz und in Umweltwissenschaften den 65. Platz. Im Bereich Ingenieurwissenschaften erfreut sich das KIT besonders guter Platzierungen: Chemieingenieurwesen erreicht Rang 25, Maschinenbau den 45. Platz und Petroleum Engineering sogar den 19. Platz. Zudem belegen Bauingenieurwesen und Elektrotechnik und Informationstechnik Plätze innerhalb der besten 100 weltweit.
Aufschlüsselung der Bewertungskriterien
Die Platzierungen der Universitäten gründen sich auf fünf Indikatoren mit unterschiedlicher Gewichtung. Besonders gute Resultate erzielte das KIT in den Kategorien Akademische Reputation, Arbeitgeberreputation und Zitationen pro Publikation. Auch der H-Index und das internationale Forschungsnetzwerk fließen in die Bewertung mit ein.
Das KIT wurde 2009 offiziell gegründet und entstand aus der Fusion der renommierten Universität Karlsruhe und dem Forschungszentrum Karlsruhe. Die Wurzeln der Universität reichen bis ins Jahr 1825 zurück, während das Forschungszentrum 1956 als Kernforschungszentrum gegründet wurde. Die Bezeichnung „Fridericiana“ wird bereits seit 1902 verwendet und ehrt Großherzog Friedrich I. von Baden. KIT hat sich einen Namen gemacht durch bedeutende Erfindungen und Innovationen sowie hervorragende Absolventen wie Karl Friedrich Benz, der den ersten Benz Patent-Motorwagen entwickelte, und Karl Ferdinand Braun, Erfinder der Kathodenstrahlröhre. Sechs Nobelpreisträger gehen ebenfalls auf das KIT zurück, darunter Ferdinand Braun und Fritz Haber, berichtete Times Higher Education.
Karlsruher Institut für Technologie in den Rankings
Zusätzlich zur internationalen Reputation hat das KIT auch im nationalen Vergleich eine solide Basis. Im Gesamtranking 2025 der beliebtesten Hochschulen und Universitäten in Deutschland, basierend auf Erfahrungsberichten, wurde das KIT sehr gut bewertet. Der Scorewert, der die Platzierung bestimmt, setzt sich aus der Sternebewertung und der Weiterempfehlungsrate der Studierenden zusammen. Bewertet wurden Erfahrungen von Studierenden im Jahr 2024 auf StudyCheck.
Insgesamt zeigt sich, dass das Karlsruher Institut für Technologie nicht nur auf internationaler Ebene stark abschneidet, sondern auch in der Wahrnehmung von Studierenden und Absolventen eine hohe Anerkennung genießt. Rund 25.000 Studierende und etwa 9.300 Mitarbeiter bestätigen die beeindruckende Stellung der Institution in der Bildungslandschaft Deutschlands.