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Kooperation zwischen Bochum und Taipeh: Wissenschaftler im Austausch!

Am 4. April 2025 haben die National Taipei University of Education (NTUE) und die Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum ein bedeutendes Kooperationsabkommen unterzeichnet. Die offizielle Unterzeichnung fand am 20. März 2025 in Taipeh statt. Bei der Zeremonie war Prof. Dr. Jörg Ennuschat von der Ruhr-Universität anwesend, der die langfristige Partnerschaft mit der taiwanesischen Institution maßgeblich gefördert hat.

Mit der Vereinbarung sollen die wissenschaftlichen Beziehungen intensiviert und der Austausch von Forschenden sowie Studierenden gefördert werden. Zudem sind gemeinsame Forschungsprojekte und Veranstaltungen geplant. Präsident der NTUE, Prof. Dr. Ching-Ho Chen, hob hervor, dass diese Kooperation nicht nur die Perspektiven im Bildungs- und Kulturrecht bereichern, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Forschung leisten wird.

Vertiefung der Wissenschaftlichen Beziehungen

Die Direktorin des Instituts für Kultur- und Bildungsrecht der NTUE, Prof. Dr. Li-Jen Kuo, die selbst in Bochum promoviert hat, betonte die Wichtigkeit des Wissenstransfers zwischen beiden Universitäten. Mehrere taiwanesische Wissenschaftler haben bereits Forschungsaufenthalte an der Ruhr-Universität absolviert, was die bislang erfolgreichen Beziehungen unterstreicht.

Prof. Jörg Ennuschat hat die NTUE seit 2017 regelmäßig besucht, was die Bindung und den Austausch zwischen den institutionellen Partnern weiter stärkt. Diese enge Kooperation zeugt von einem gegenseitigen Interesse an den rechtlichen Fragestellungen, wobei Ähnlichkeiten im Verfassungs- und Verwaltungsrecht festgestellt werden, die jedoch verschiedene rechtliche Lösungen in Deutschland und Taiwan nach sich ziehen.

Internationale Hochschulkooperationen im Trend

Die neueste Partnerschaft ist Teil eines wachsenden Trends, den deutschen Hochschulen folgen, um ihre internationalen Kooperationen auszubauen. Laut internationale-hochschulkooperationen.de engagieren sich deutsche Hochschulen zunehmend im internationalen Kontext, indem sie Studienangebote, Fakultäten und Hochschulen im Ausland aufbauen. Der Bereich der transnationalen Bildung (TNB) wird zu einem essenziellen Bestandteil der Internationalisierungsstrategien der Hochschulen.

Im Jahr 2013 verabschiedete die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) einen Kodex, der qualitative, akademische und ethische Mindestanforderungen für deutsche Hochschulprojekte im Ausland festlegt. Diese Anforderungen gelten sowohl für deutsche Hochschulen als auch für deren ausländische Partner. Hochschulen, die dem Kodex beitreten, positionieren sich als qualitätsbewusste und interkulturell sensible Partner im globalen Bildungswettbewerb, wie in bmbf.de dargelegt.

Diese internationale Vernetzung spiegelt das Engagement wider, Wissen und Forschung global zugänglich zu machen und fördert den interkulturellen Austausch, der in der heutigen Zeit von größter Bedeutung ist.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.rub.de
Weitere Infos
bmbf.de
Mehr dazu
internationale-hochschulkooperationen.de

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