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Künstliche Intelligenz in der Medizin: Chancen und Risiken im Fokus!

Am Mittwoch, den 28. Mai 2025, wird die Ausstellung „THE NEVERENDING CURE“ im UNI_VERSUM des Hauptgebäudes der Technischen Universität Berlin eröffnet. Die Veranstaltung, die um 18:00 Uhr beginnt, wird vom Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD) und der Schering Stiftung organisiert. Im Fokus der Ausstellung steht die kritische Auseinandersetzung mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin und dem damit verbundenen Vertrauen in diese Technologien.

Die Eröffnungszeremonie wird von Prof. Dr. Klaus-Robert Müller, dem Co-Direktor des BIFOLD, eingeleitet. Anschließend wird Prof. Dr. med. Frederick Klauschen vom Pathologischen Institut der LMU einen Einblick in die Thematik geben. Ein Artist Talk mit den Künstler*innen kennedy+swan sowie Wissenschaftler*innen des BIFOLD wird die Veranstaltung abrunden, moderiert von Nataša Vukajlović von der Schering Stiftung.

Die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Medizin

Die Integration von KI im Gesundheitswesen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Ziel dieser Entwicklungen ist die Verbesserung medizinischer Diagnosen, die Optimierung der Patientenversorgung sowie die Entwicklung individueller Therapieansätze. Fortschritte in der Rechenleistung und Techniken wie maschinelles Lernen und Deep Learning haben die Fähigkeit der Systeme, große Datenmengen effizient zu analysieren, revolutioniert. Als Folge können KI-Systeme präzisere Diagnosen stellen und Behandlungsverläufe vorhersagen, besonders in Bereichen wie der Radiologie und der personalisierten Medizin.

Die Ausstellung wird sich auch mit den Herausforderungen auseinandersetzen, die der Einsatz von KI in der Medizin mit sich bringt. So gibt es berechtigte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, der Autonomie der Patienten und der potenziellen Verzerrungen, die aus dem Einsatz von Algorithmen resultieren können. Hier ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Informatikern, Medizinern und Ethikern erforderlich, um eine verantwortungsvolle Nutzung zu gewährleisten. Die Diskussion über die rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen ist unerlässlich, um Vertrauen in diese Technologien zu schaffen.

Thematische Schwerpunkte der Ausstellung

Zu den zentralen Fragestellungen der Ausstellung gehören unter anderem der Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten, die Fehleranfälligkeit aktueller Systeme und die Auswirkungen auf Diagnosen. Das Vertrauen in zukünftige Diagnose-KIs wird kritisch hinterfragt, da die aktuellen Systeme sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Experten betonen, dass die Entwicklung ethischer Standards von größter Wichtigkeit ist, um den rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden.

Die Künstler*innen kennedy+swan, die beiden als Stipendiat*innen des BIFOLD Residenzprogramms „Art of Entanglement“ tätig sind, werden ebenfalls ihre Perspektiven und kreativen Beiträge zur Diskussion stellen. Die Ausstellung wird damit zu einem Ort des Dialogs über die vielfältigen Facetten der KI in der Medizin und die verantwortungsvolle Integration moderner Technologien.

Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist per E-Mail an katharina.jung(at)tu-berlin.de möglich.

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