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Kunst trifft Technik: Innovative Projekte für ein nachhaltiges Morgen!

Am 23. Juli 2025 hat die Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar einen zweiten Open Call für künstlerisch-technologische Kooperationen gestartet. Dieser Aufruf zielt darauf ab, den Transfer von Ergebnissen an der Schnittstelle von Kunst, Gestaltung und Technologie zu fördern. Das Projektkonsortium, zu dem auch Weimar gehört, unterstützt die Präsentation von innovativen Ansätzen zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen in verschiedenen europäischen Städten, darunter Mendrisio und Barcelona. Die geförderten Projekte sollen das LAUDS-Modell anwenden, um kreative Lösungen für soziale Probleme zu entwickeln.

Im Zuge dieses Aufrufs werden mindestens acht Projekte finanziell unterstützt, wobei jedes Team bis zu 27.000 Euro erhalten kann. Die Bewerbungen sind offen für Kooperationen, die aus mindestens zwei Organisationen bestehen – eine mit kreativem, die andere mit technologischem Fokus. Diese Teams sollten in einem EU-Mitgliedsstaat oder einem assoziierten Land ansässig sein. Als Frist für die Einreichung der Projekte wurde der 4. September 2025, um 17 Uhr (CET), festgesetzt. Die Präsentation der Ergebnisse ist für 2026 anlässlich der Ars Electronica in Linz vorgesehen.

Thematische Schwerpunkte und Zielsetzungen

Die geförderten Projekte sollen spezifische Herausforderungen aus drei zentralen Themenfeldern ansprechen: Mobilität, Energie sowie Landwirtschaft und Ernährung. Im Bereich Mobilität geht es unter anderem um aktive und nicht-motorisierte Fortbewegung, den inklusiven Zugang sowie die Reduktion von CO₂-Emissionen durch datenbasierte Nutzerinformation.

Im Energiebereich stehen autonome Energiesysteme, DIY-Renewables und Biomaterialien für Innenräume im Fokus. Schließlich sollen im Bereich Landwirtschaft und Ernährung Lösungen zur Verwertung von Lebensmittelabfällen, urbane Vertical Farming-Konzepte sowie nachhaltige Materialien für den urbanen Anbau entwickelt werden.

Kunst und Kultur als Treiber der nachhaltigen Entwicklung

Die Initiativen tragen nicht nur zur künstlerischen Innovation bei, sondern stehen auch im Kontext der Agenda 2030 und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Diese Ziele betonen die Bedeutung von Kunst und Kultur als entscheidende Elemente, die zur Förderung von Diversität, Inklusion und einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen beitragen können. Außerdem zeigt der jüngste Verlauf der COVID-19-Pandemie, wie resilient die Kulturbranche sein kann, wenn neue digitale Formate entstehen.

Die Umsetzung der SDGs im Kulturbereich beinhaltet eine Vielzahl von Zielsetzungen, die Innovation, Nachhaltigkeit und Planungssicherheit für Künstlerinnen und Künstler anstreben. Besonders hervorzuheben sind die Maßnahmen, die zur Stärkung der kulturellen Teilhabe und zur Sensibilisierung für Umweltfragen beitragen. In Österreich wird beispielsweise ein Nationaler Bericht zur Umsetzung der SDGs vorbereitet, welcher im Juli 2024 veröffentlicht werden soll.

Durch Initiativen wie den von der Bauhaus-Universität Weimar initiierten Open Call wird deutlich, dass der künstlerische Sektor aktiv zur Bewältigung globaler Herausforderungen beiträgt und kreative Lösungsansätze vorantreibt. Der folgende Link bietet weitere Informationen zu diesem Thema: Universität Weimar.

Zusätzlich finden Sie auf der Website BMWKMS umfassende Informationen zur Bedeutung von Kunst und Kultur im Kontext nachhaltiger Entwicklung.

Die europäische Kommission hebt ebenfalls hervor, wie wichtig kreative Ansätze zur Erreichung der SDGs sind, und unterstützt Projekte wie diese durch verschiedene Programme. Weitere Details dazu sind in der Veröffentlichung der EU-Kommission zu finden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-weimar.de
Weitere Infos
bmwkms.gv.at
Mehr dazu
ec.europa.eu

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