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Kunst trifft Wissenschaft: Neuer Wettbewerb für Berliner Campus!

In Berlin-Dahlem wurde ein Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung eines neuen Wissenschaftsgebäudes ausgelobt, der die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich Biodiversität fördern soll. Das Gebäude wird Büros, Labore sowie Kommunikationsbereiche bieten, die den Austausch zwischen Forschenden verschiedener Disziplinen unterstützen sollen. Die Teilnehmer waren aufgefordert, Konzepte einzureichen, die sowohl die Architektur als auch den Außenraum berücksichtigen und den Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft stärken. uni-weimar.de berichtet, dass der prämierte Entwurf von Ursula Damm den Titel „Eine biologische Uhr – Rhythmus des Lebens“ trägt.

Damm’s innovative Installation visualisiert die Lebensrhythmen von Wasserfloh (Daphnia) und Büschelmücke (Chaoborus). Diese beiden Arten stehen in einer engen Räuber-Beute-Beziehung und ihre Aktivitäten werden in einem neuartigen grafischen Konzept dargestellt. Die rhythmischen Strukturen, die Damm entwickelt hat, zeigen die Aktivitätsphasen, Wanderungen und Entwicklungsschritte dieser Tiere. Der Jahreszyklus wird beim Durchschreiten des Raumes sichtbar und fügt sich harmonisch in die Architektur des geplanten Gebäudes ein. Ergänzt wird die Installation durch Monitorarbeiten im Erdgeschoss, die das Verhalten der Tiere in ihrem natürlichen Habitat zeigen.

Berührungspunkte zwischen Kunst und Wissenschaft

Der Wettbewerb hat das Ziel, Kunst und Wissenschaft zusammenzuführen, um eine größere Sichtbarkeit und Wertschätzung der Biodiversität zu schaffen. Dies wird auch durch andere Initiativen unterstützt, wie beispielsweise einen Workshop zur Makrofotografie, der kürzlich an der Freien Universität Berlin stattfand. Dieser Workshop richtet sich an Studierende und zielt darauf ab, insektenbasierte Lebensräume auf dem Campus sichtbar zu machen. udk-berlin.de informiert, dass viele wichtige Arten für Ökosysteme oft übersehen und nicht ausreichend geschätzt werden, während ein hoher Anteil an gefährdeten Arten in weniger charismatischen Gruppen zu finden ist.

Der Workshop, der eine begrenzte Teilnehmerzahl von zehn Personen hat, wird Input von Experten wie Prof. Dr. Jonathan Jeschke bieten. Teilnehmer können ihre fotografischen Arbeiten erstellen und in einer Ausstellung mit dem Titel „Multispecies Campus“ präsentieren. Geplant sind mehrere Termine, darunter Praktika zur Experimentation mit verschiedenen Fototechniken, bei denen die Sichtbarkeit von kleinsten Lebewesen gefördert wird. Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkenntnisse in Fotografie sowie das Mitbringen von eigenem Fotoequipment.

Wichtige Termine

  • 30. Mai 2025, 10:00 – 18:00 Uhr (Campus FU Berlin)
  • 31. Mai 2025, 10:00 – 18:00 Uhr (Campus FU Berlin)
  • 6. Juni 2025, 10:00 – 14:00 Uhr (UdK, GRU 129) – Postproduktion & Vorbereitung Ausstellung
  • 2. Juli 2025, 10:00 – 14:00 Uhr (Campus FU) – Aufbau Ausstellung
  • 3. Juli 2025 – Vernissage (Campus FU)

Diese interdisziplinären Ansätze, kombiniert mit kreativen Gestaltungen wie dem Entwurf von Ursula Damm, können entscheidend dazu beitragen, die Bedeutung der Biodiversität in der Gesellschaft hervorzuheben und wertzuschätzen. Durch solche Initiativen wird der Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft nicht nur gefordert, sondern aktiv gefördert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-weimar.de
Weitere Infos
udk-berlin.de

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