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KWK-Symposium in Duisburg: Energierevolution für die Zukunft!

Am 11. Juni 2025 findet das 23. Duisburger KWK-Symposium statt, das sich intensiv mit dem Thema der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) auseinandersetzt. Veranstalter sind der Lehrstuhl Energietechnik der Universität Duisburg-Essen und der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung. In Zeiten unruhiger Energiewirtschaft steht die Versorgungssicherheit im Fokus der Diskussionen, insbesondere in Hinblick auf die Rolle von KWK-Anlagen bei Stillständen von Windrädern und Solaranlagen. Ein zentrales Thema wird auch der Umbau zu erneuerbaren Brennstoffen wie Wasserstoff sein, der die Klimafreundlichkeit dieser Technologien weiter steigern könnte.uni-due.de berichtet, dass Fachleute aus Wissenschaft, Industrie und kommunalen Bereichen erwartet werden, um über aktuelle energiepolitische Entwicklungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Anwendungen zu diskutieren.

Kraft-Wärme-Kopplung ist eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende in Deutschland. Die Anlagen produzieren gleichzeitig Strom und Wärme, wobei die Abwärme sinnvoll genutzt wird, etwa für Heizung, Warmwasserbereitung oder industrielle Prozesse. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 110 Terawattstunden Strom aus KWK-Anlagen erzeugt, was etwa 21 Prozent des Nettostroms ausmacht. Etwa 60 Prozent dieser Anlagen beliefern Nah- und Fernwärmenetze, 30 Prozent sind in der Industrie im Einsatz und 10 Prozent in Gebäuden.umweltbundesamt.de hebt hervor, dass die KWK-Technologie als Teil eines nachhaltigen Energiesystems fungiert und zur Erhöhung der Energieeffizienz sowie zur Reduktion von CO₂-Emissionen beiträgt.

Regulatorische Rahmenbedingungen

Ein wichtiger Aspekt, der auf dem Symposium erörtert werden wird, ist die Rechtslage und Planungssicherheit für Unternehmen im Bereich der KWK. Laut bmwk.de erlaubt das novellierte Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz den Neubau von Anlagen bis Ende 2026, doch es besteht Unklarheit über mögliche Verlängerungen der Förderbedingungen. Die Rahmenbedingungen für KWK müssen neu ausgerichtet werden, um die Entwicklung und den Ausbau dieser wichtigen Technologie weiter voranzutreiben.

Deutschland verfolgt das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. In diesem Kontext spielt die KWK eine entscheidende Rolle, da sie effizienter als die ungekoppelte Erzeugung ist und sowohl Strom als auch Wärme bereitstellt. Der Stromsektor soll bis 2030 weitgehend ohne fossile Energieträger auskommen, was den Druck auf KWK-Anlagen erhöht, sich zu modernisieren und flexible Lösungen anzubieten. Innovative KWK-Systeme, die erneuerbare Wärme integrieren, sind gefordert, um die Klimaziele zu erreichen.bmwk.de

Zukunft der KWK

Die Herausforderungen, vor denen die KWK-Anlagen stehen, sind vielfältig. Sinkender Wärmebedarf und die Notwendigkeit, erneuerbare Wärme stärker einzubinden, erfordern eine Anpassung der Technologien. Verbraucher und Industrie müssen zunehmend auf thermische Speicher und Flexibilitätslösungen setzen, um die Integration der KWK in die zukünftige Energieversorgung zu gewährleisten. Die effiziente Nutzung von Brennstoffen wie Erdgas und Biogas ist entscheidend, um die Primärenergieeinsparung von über 10 Prozent zu erreichen, die für die Förderung von KWK-Anlagen Voraussetzung ist.umweltbundesamt.de unterstreicht die Notwendigkeit, die KWK flexibel am Strommarkt zu orientieren.

Die Zukunft der KWK steht damit eng im Zusammenhang mit den sich wandelnden Rahmenbedingungen der Energieversorgung in Deutschland, die einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung leisten soll.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
uni-due.de
Weitere Infos
bmwk.de
Mehr dazu
umweltbundesamt.de

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