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Lange Nacht der Hausarbeiten: KI-Tools revolutionieren das Studium!

Am 6. März 2025 wird die „Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“ (LNDAH) im Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften in Frankfurt am Main stattfinden. Von 18 Uhr bis Mitternacht können Studierende aller Fachrichtungen und Studienphasen, einschließlich Doktoranden, an dieser hybriden Veranstaltung teilnehmen, die sowohl in Präsenz als auch digital stattfinden wird. Der Fokus der LNDAH liegt auf der Einbindung von Künstlicher Intelligenz (KI) in das wissenschaftliche Arbeiten, ein Thema, das aktuell an vielen Hochschulen diskutiert wird.

Das Programm umfasst eine vielfältige Palette an Angeboten, darunter eine Podiumsdiskussion zu persönlichen Erfahrungen mit KI und verschiedene Workshops, wie etwa zur Literaturrecherche mit KI und zur Korrektur fremdsprachlicher Texte. Außerdem gibt es Optionen zur individuellen Beratung und Peer-Feedback, was den Teilnehmenden helfen soll, ihre Schreibfähigkeiten zu verbessern. Nach der Veranstaltung wird eine Schreibwoche im Bibliothekszentrum beginnen, die am 10. März um 9 Uhr startet.

Der Kontext des KI-Einsatzes in der Wissenschaft

Der Begriff „Künstliche Intelligenz“ ist komplex und umfasst verschiedene Methoden und Anwendungen, die innerhalb der Fach-Community anerkannt sind. Laut dem Europäischen Parlament im Rahmen der Definition von KI, bezieht sich dies auf die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität nachzuahmen. Der Einsatz von KI-Tools wird zunehmend als wertvolles Hilfsmittel für Studierende betrachtet, um spezifische Aufgaben effektiver und effizienter zu bearbeiten.

Allerdings bringt der Einsatz von KI auch Herausforderungen mit sich. Die Universität Osnabrück fordert eine kritische und reflektierte Haltung gegenüber generativen KI-Anwendungen. Studierende sollen nicht zur Nutzung dieser Technologie gezwungen werden. Stattdessen wird empfohlen, klare Erwartungen an die Eigenständigkeit zu kommunizieren und die Dokumentation der Nutzung von KI transparenter zu gestalten. Datenschutz spielt hierbei eine zentrale Rolle, insbesondere wenn es um die Eingabe personenbezogener Daten geht.

Weitere Veranstaltungen zur Förderung von KI im Studium

Parallel zur LNDAH findet auch an der Universität Heidelberg eine ähnliche Veranstaltung statt. Die 12. „Lange Nacht der Hausarbeiten“ bietet Studierenden die Möglichkeit, sich am 27. Februar ab 17:00 Uhr in der Hauptbibliothek mit neuen Methoden zur Unterstützung von Schreibprojekten auseinanderzusetzen. Thematischer Schwerpunkt ist der Einsatz von KI-Tools zur Unterstützung bei Recherche und Schreiben.

Der Eröffnungsvortrag trägt den Titel „Prompts vs. wissenschaftliches Schreiben – Chancen und Herausforderungen der KI“ und wird von Prof. Vincent Heuveline, dem Geschäftsführenden Direktor des Rechenzentrums der Universität Heidelberg, gehalten. Zusätzlich gibt es Einzelberatungstermine, Workshops und Selbstlernkurse, die den Studierenden praktische Werkzeuge und einen kritischen Blick auf den Einsatz von KI bieten.

Diese Initiativen zeigen das wachsende Interesse und die Notwendigkeit, KI in der Hochschulbildung angemessen zu integrieren. Der Dialog über die Chancen und Risiken dieser Technologien wird weiterhin im Fokus der akademischen Gemeinschaft stehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
puk.uni-frankfurt.de
Weitere Infos
ub.uni-heidelberg.de
Mehr dazu
www2.uni-osnabrueck.de

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