Die bevorstehende Lange Nacht der Wissenschaften (LNdW) an der Technischen Universität Dresden (TUD) am 20. Juni 2024 verspricht einen aufregenden Abend voller interaktiver Entdeckungen, Wissen und Unterhaltung. Gegen 17:00 Uhr öffnen über 50 wissenschaftliche Einrichtungen ihre Türen und laden alle Interessierten ein, an 212 kostenfreien Veranstaltungen teilzunehmen. Die LNdW, die bereits ihre 22. Durchführung feiert, richtet sich an Jung und Alt und bietet eine Vielzahl an Highlights, die von Quantenphysik-Vorträgen bis hin zu Simulationen von S-Bahnen und Flugzeugen reichen. tu-dresden.de berichtet, dass die Veranstaltung bis Mitternacht andauert und dabei ein breites Spektrum an Themen abdeckt.
Besonders hervorzuheben sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an diesem Abend zu interaktivem Forschen, Experimentieren und Lernen einladen. Die Veranstaltung soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch eine Plattform bieten, wo teilnehmende Wissenschaftseinrichtungen ihre aktuellen Arbeiten und Forschungsergebnisse vorstellen. Die Teilnahme ist dabei völlig kostenfrei, und die Verkehrsmittel der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) stehen von 16:00 bis 1:00 Uhr für alle Gäste kostenlos zur Verfügung. Dies ermöglicht eine problemlose Anfahrt zu den verschiedenen Veranstaltungsorten, die durch Bus, Bahn oder MobiBike erreicht werden können.
Programm-Highlights der Langen Nacht
Die Highlights der LNdW sind vielfältig und bieten etwas für jedes Interessengebiet:
- Vorträge zur Quantenphysik im Hörsaal 4 des Hörsaalzentrums
- Science Slam mit Wissenschaftler:innen
- Traktor fahren und Informationen zur Getreideernte an den Versuchsständen der Professur für Agrarsystemtechnik
- Simulationen: S-Bahnen, Flugzeuge und Bagger
- Akustiklabor: Hallräume und Lautsprecherexperimente
- Untersuchungsergebnisse zum Teileinsturz der Carolabrücke durch Prof. Steffen Marx
- Führung durch das Rechenzentrum mit einem Supercomputer
- „Taktile Internet“ auf dem Barkhausen-Vorplatz
Doch die Veranstaltung erstreckt sich auch über den TUD-Campus hinaus. So wird zum Beispiel der Teilchenbeschleuniger im Dresdener Felsenkeller zur Untersuchung von Kernfusion präsentiert. Außerdem werden Technologien für computer- und robotergestützte Chirurgie am NCT/UCC Dresden vorgestellt, und es gibt einen Laparoskopie-Trainer der Klinik für Gefäßchirurgie. Interessierte können zudem an einem politischen Speeddating und an ESCO-Sprachübersetzungen im COSMO Forum teilnehmen. dresden.de hebt hervor, dass die Werbung für dieses aufregende Event bereits vom 4. bis 11. Juni auf 70 digitalen Kleinscreens im Stadtzentrum zu sehen war.
Wissenschaftskommunikation als Fundament
Die Lange Nacht der Wissenschaften ist nicht nur eine Veranstaltung zur Wissensvermittlung, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Wissenschaftskommunikation. Laut der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) kommt der öffentlich geförderten Forschung die Rolle zu, die Allgemeinheit über wissenschaftliche Erkenntnisse zu informieren. Wissenschaftskommunikation fördert das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und ermöglicht es, dass wissenschaftliche Ergebnisse in gesellschaftliche Entscheidungsprozesse eingehen. Die DFG unterstützt Wissenschaftler*innen in Deutschland dabei, ihre Forschung transparent darzustellen und die Kommunikation zwischen Wissenschaft und der breiten Öffentlichkeit zu stärken. dfg.de erläutert, dass dies ein Dialog ist, der den Zugang zu wissenschaftlichem Arbeiten und den thematischen Inhalten aufzeigt.
Im Rahmen der LNdW können Teilnehmende die vielfältige Wissenschaftslandschaft Dresdens entdecken, die durch ein Netzwerk von elf Hochschulen, mehreren Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren geprägt ist. Die Landeshauptstadt Dresden spielt hierbei eine koordinierende Rolle und unterstützt die Vernetzung von Wissenschaft und Bürgern.
Für Presseanfragen steht Matthias Fejes, Pressesprecher der TU Dresden, unter der Telefonnummer +49 351 463 32398 zur Verfügung.
