
Im Rahmen einer Projektwoche, die vom 10. bis 13. Juni 2025 an der Universität Rostock stattfindet, wird ein innovatives Leseförderungsprogramm für Grundschüler an der Pestalozzi-Grundschule in Demmin umgesetzt. Unter der Leitung von Professorin Wenke Mückel vom Institut für Grundschulpädagogik werden 29 Studierende des vierten Fachsemesters im Lehramt Grundschule aktiv, um den Kindern einen spielerischen Zugang zum Lesen zu bieten. Laut der Universität Rostock ermöglicht dieses Programm eine praktische Anwendung der gelernten Lesetheorie mit insgesamt 74 Grundschulkindern an der örtlichen Grundschule.
Die Vormittagsstunden sind im Zeichen eines leistungsdifferenzierten Leseunterrichts organisiert. Hierbei liegt der Fokus auf der Stärkung der Lesemotivation, die durch interaktive und ansprechende Lehrmethoden gefördert wird. Ein wesentliches Ziel der Initiative ist es, die Kinder für das Lesen zu begeistern und ihnen zu helfen, ihr Leseverständnis zu verbessern. Dies steht in Einklang mit den Ansätzen zur Leseförderung für Grundschulkinder, die auf verschiedensten Bildungsplattformen angeboten werden. Beispiele hierfür sind strukturiertes Lesetraining mit speziellen Übungen sowie Materialien zur Lesemotivation, die als wirksam erachtet werden, um Schüler zu neuen Leseerfahrungen zu inspirieren, wie auf bildungsserver.de beschrieben wird.
Vielfältige Angebote am Nachmittag
Am Nachmittag erwartet die Kinder ein Programm mit dem Titel „Bücherspaß am Nachmittag“, das für alle Klassenstufen von 1 bis 4 konzipiert ist. Hier stehen interaktive Stationen im Mittelpunkt, die naturwissenschaftliche Experimente, Waffelbacken, Sprachspiele, Improvisationen, Stegreifaktionen sowie das Vorlesen und kreative Schreibwerkstätten umfassen. Die Studierenden freuen sich darauf, ihre pädagogischen Fähigkeiten in einem ländlichen Umfeld auszuprobieren. Dieses Engagement wird von der Schulgemeinschaft, einschließlich der Eltern und dem Kollegium der Grundschule, sowie dem Bürgermeister von Demmin unterstützt, was eine positive und nachhaltige Lesekultur in der Region fördern soll.
Abgerundet wird die Woche durch einen großen Wettbewerb in der Turnhalle. Hier treten die Kinder in altersgemischten Teams an und sammeln Lesepunkte. Solche Aktivitäten sind essenziell, um die Inhalte der Leseförderung, einschließlich der behandelten Texte sowie Lese- und Sprachübungen, zu bündeln und zu vertiefen. Diese praxisorientierten Lernmethoden entsprechen den Prinzipien, die in den Leitfäden zur Leseförderung beschrieben sind, wie zum Beispiel im Ideenpool Lesen des Landesbildungsservers Baden-Württemberg, der zahlreiche Anregungen zur Verbesserung der Lesekompetenz bietet.
Langfristige Ziele der Leseförderung
Die übergeordnete Zielsetzung solcher Initiativen ist klar: Kinder und Jugendliche sollen zum Lesen motiviert werden. Die Programme zielen darauf ab, nicht nur das Leseverständnis zu fördern, sondern auch ein passendes Lesetempo zu entwickeln. Wie auf diversen Plattformen, einschließlich schulportal.de, zu finden ist, sind Materialien und Workshops für Lehrkräfte verfügbar, um die tägliche Lesepraxis in Schulen zu unterstützen. Zudem bietet der Dossier-Inhalt wertvolle Ideen und Anregungen, um die Leseförderung abwechslungsreich zu gestalten.
In einer Zeit, in der digitale Medien zunehmend den Alltag prägen, ist die frühe Leseförderung wichtiger denn je. Initiativen wie das Projekt an der Universität Rostock demonstrieren, wie durch Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Lehrern und der Gemeinde ein nachhaltiger Beitrag zur Lesekompetenz junger Menschen geleistet werden kann.