
Die Universität der Bundeswehr München (UniBw M) veranstaltet in diesem Jahr erneut ihre beliebten MINT-Ferienworkshops für Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren. Diese Initiative ist darauf ausgerichtet, das Interesse junger Mädchen an den Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu stärken. Die Workshops, unter dem Motto „Starke Mädchen machen MI(N)T“, finden in den Sommerferien statt und bieten den Teilnehmerinnen spannende Möglichkeiten, selbst kreativ tätig zu werden.
Organisiert von der Familienservicestelle der UniBw M in Kooperation mit verschiedenen Fakultäten, umfasst die Veranstaltungsreihe insgesamt neun unterschiedliche Themen. Each workshop is designed to give hands-on experience that is not only educational but also fun. So durften die Mädchen unter Anleitung fachkundiger Dozenten unter anderem eine begehbare Holzbrücke ohne Schrauben und Nägel bauen. Dieser Workshop fand in Zusammenarbeit mit dem Institut für konstruktiven Ingenieurbau statt und verlangt nicht nur kreative Ideen, sondern auch Teamarbeit und viel Geschick.
Vielfältige Workshop-Angebote
Besonders spannend war der Workshop „Beton, Holz, Papier … kreative Brücken bauen“, bei dem Teilnehmerinnen wie Aurelia, Liliana und Emily mit innovativen Materialien wie Pappe und Klebstoff eine wabenförmige Struktur entwickelten. Zudem wurde eine Leonardo-Brücke getestet, die ohne die Verwendung von Schrauben und Nägeln errichtet wurde. Doch das ist nicht alles: Ein weiterer Workshop des Instituts für Energie- und Antriebstechnik widmete sich der Sonnenenergie. Hier lernten die Mädchen, wie Solarthermie und Photovoltaik zur Energieumwandlung beitragen. Dies führte zur Entwicklung von Solarmodellautos, die in einem Wettlauf gegeneinander antreten durften.
Durch die praxisnahen Erlebnisse wollen die Organisatoren Vorurteile abbauen und das Interesse der Teilnehmerinnen an MINT-Berufen fördern. Sofie Fertig, die Koordinatorin der Workshops, betont die Wichtigkeit dieser praktischen Erfahrungen, um Neugierde zu wecken und ein positives Bild von technischen Berufen zu vermitteln.
Für die Teilnahme an den Ferienworkshops beträgt der Unkostenbeitrag 45 Euro für dreitägige und 15 Euro für eintägige Angebote. Diese Veranstaltungen sind Teil eines größeren Trends, der sich darauf konzentriert, Mädchen in den MINT-Bereich zu bringen und ihnen Einblicke in potenzielle berufliche Wege zu geben.
Wichtige Initiativen für Mädchen in MINT
Die Förderung von Mädchen in MINT-Berufen ist nicht nur auf die UniBw M beschränkt. Verschiedene Initiativen auf nationaler Ebene, wie etwa „Komm, mach MINT“ oder der Girls‘ Day, zielen darauf ab, das Interesse an handwerklichen, technischen und naturwissenschaftlichen Berufen zu wecken. In verschiedenen Projekten wird mit Schulen, Lehrerinnen und Lehrern zusammengearbeitet, um ein positives Selbstkonzept von Mädchen zu stärken und sie für geschlechteruntypische Berufe zu sensibilisieren.
Diese Initiativen sind notwendig, um eine geschlechterspezifische Schieflage in technischen Berufen zu beseitigen und Mädchen langfristig für eine Karriere in MINT zu begeistern. Letztendlich sollen solche Veranstaltungen nicht nur das technische Wissen erweitern, sondern auch einen Dialog über die Möglichkeiten und Herausforderungen in diesen Berufen eröffnen.
Für weitere Informationen über die MINT-Ferienworkshops an der UniBw M und zur Anmeldung können Interessierte die Website der Universität besuchen oder sich direkt an die Familienservicestelle wenden.
Die MINT-Ferienworkshops, die sowohl von der Universität der Bundeswehr München als auch von diversen Bildungsinitiativen getragen werden, zeichnen sich durch ihre Vielfalt und die Förderung von Mädchen in einer traditionell männerdominierten Berufssparte aus. Diese Engagements sind nicht nur wichtig, um junge Talente zu fördern, sondern auch um ein Umdenken in der Gesellschaft zu bewirken.
Weitere Details und Informationen finden Sie in den von uniBw.de, wochenanzeiger.de und bildungsserver.de bereitgestellten Informationen.